Nichts ist verloren

Wenn Sterben nicht die Grenze ist und wahres Leben dauert an,
bekommt mein Leben neuen Halt, weil Hoffnung mit ihm wachsen kann.
Die Angst vor jetzt und gleich und morgen, kann ruhig einsam sein.

Lieber Sanderling,
ein sehr hoffnungsfrohes Gedicht, passend zur Osterzeit.
In der letzten Zeile würde ich vielleicht das "auch" allerdings wegnehmen. Ich finde, das schmälert die frohe Botschaft ein bisschen.
Liebe Grüße,
Heidi



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Liebe Heidi,
gute Idee, ohne "auch" ist es besser.
DANKE!
der Sanderling

Lieber Sanderling,
ich frage mich zuweilen, wo denn unsere Wärme -, Bewegungs- und sonstige Energie, die unsre Körper tagtäglich produzieren, verbleiben wird. Verloren kann und konnte sie nicht gehen, denn Energie bleibt bestehen.
Ich glaube nicht an etwas Andauerndes, eher an eine andere Form, die mit der nicht verloren gehenden Energie zusammenhängen könnte. Warten wirs ab .
Du hast deine Liebe zu Langversen entdeckt? Kann ich sehr gut verstehen. Dein Dreizeiler liest sich sehr schön!
Herzliche Ostergrüße,
Heliane.

Liebe Heliane,
danke für deinen freundlichen und inhaltsreichen Kommentar. Die Frage was bleibt treibt letztlich jeden Menschen um. Deine Frage wo die ganze Energie bleibt ist interessant. Ich glaube es ist mit ihr wie mit der Vibration beim Singen. Vibration ist schon in der Luft und wir stimmen darin ein wenn wir singen, müssen sie aber nicht neu erfinden. Es ist eine schöne Vorstellung, finde ich. Was wäre das für eine tolle Sache, würden wir auch so mit der Liebe umgehen. Unsere Konflikte und Kontakte wären viel leichter befriedigend und für alle beglückend zu gestalten. Man kann sich ja auch zu Ostern mal was wünschen
herzliche Ostergrüße,
der Sanderling

Lieber Sanderling, deine Gedanken wie es nach unserem Tod weitergeht gefallen mir gut, die Hoffnung und Wünsche teile ich mit dir.
LG Heike

Liebe Heike,
danke für deinen Kommentar. Mir gefällt der Zeitbezug in dem Gedicht besonders gut. Unsere gemeinsame Überzeugung strahlt ins Leben JETZT aus, das ist für mich oft im Kontakt mit anderen spürbar, auch wenn die Hoffnung, für mich selbst, nicht immer gleich stark spürbar ist.
herzliche Grüße,
der Sanderling