Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.

Normal ist Neugier angeboren.
Viel Wissen eine Offenbarung,
und nie ist eine Zeit verloren,
in der gespeichert wird Erfahrung.

Wer sucht das Wissen zu vermeiden,
wird lebenslang wenig erreichen.
Für Wissende wird er zum Heiden,
von dem sie ohne Reue weichen.

Kann mit weiteren Beispielen erweitert werden.

Lieber Hans,
dunkel bleibt mir Deiner Rede Sinn.
Schon die erste Behauptung stößt bei mir auf Widerspruch: Neugier ist, der Begriff spricht eine deutliche Sprache, eine Gier auf Neues. Damit ist Neugier für mich keine gute Charaktereigenschaft und ich würde das Bedürfnis Neues zu erfahren lieber nicht Neugier nennen.
Zweiter Satz: Viel Wissen sei eine Offenbarung. Eine Offenbarung ist für mich die Erkenntnis zu wissen, dass wir nichts wissen (Faust: "Und sehe, dass wir nichts wissen können!/Das will mir schier das Herz verbrennen."
Dritter/vierter Vers, die würde ich so formulieren: und nie ist eine Zeit verloren, in der man Sätze ohne Inversionen zu schreiben lernt.
Wieso werden die Dummen (also Menschen, die nach Deiner Lesart versuchen, Wissen zu vermeiden) zu Heiden? Heiden sind doch die, die keine Christen sind. Und haben die Christen nicht jahrhundertelang alles versucht, Wissen zu vermeiden?
Erspar mir bitte weitere Beispiele konfuser Diktion.
Liebe Grüße,
Hayk

Lieber Hayk,

Du schreibst deutlich von Deiner Sichtweise, welche Du auch gut erklärst. Dies kann ich gut nachvollziehen, bin jedoch der Meinung dass es auch eine Sichtweise gibt mit welcher meine Aussagen stimmig sind. Zum Beispiel ist es meine Sichtweise, mit welcher ich sicher nicht alleine bin.
Inversionen sollte man vermeiden, doch wenn sie mir gut in die Aussage und den Reim passen werde ich sie wissentlich weiter nicht vermeiden.
Das Wort Heide(n) wurde von Christen für alle Nichtchristen verwendet. Ich verwende es hier im übertragenen Sinne als Bezeichnung von Wissenden für Unwissende.

LG Hans

hallo Hans
Dein Titel verspricht nicht was Dein Gedicht sagt.
Im Gedicht versuchst Du Neugier als Normalität zu betrachten. Alle Menschen die nicht "Deiner Normalität" entsprechen hältst Du für Unwissend oder im gebräuchlichen Sprachgebrauch für Dumm.
Du selbst schreibst: Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.
Du sagst für mich damit: Normal ist was der Masse entspricht. Woher willst Du wissen ob die Masse normal ist?
Du sagst Neugier (Wissenshunger) ist normal angeboren . Ich lese es als
Neugier ist normalerweise angeboren.
Denn was ist schon normal und was unnormal? Sind Menschen, die als behindert gelten wirklich behindert oder werden sie von anderen Menschen als behindert eingestuft. Ein Autist kann hochbegabt sein, viele sind es. Aber sie werden von der Masse als nicht normal betrachtet.
Sie sind es aber auch die die Außenwelt ängstlich betrachten und nicht zu den "neugierigen" gehören.
Ich würde immer als "Schreiber" sehr vorsichtig mit solchen Behauptungen sein.
LG Ilona

Hallo Hans,
Kann mit weiteren Beispielen erweitert werden.
Bitte nicht!
LG, Heliane.

Liebe Ilona, liebe Heliane,

Zitat

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Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.

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Eine Häufigkeit ist eine Menge von Eigenschaften, Geschehen oder Dingen. Wenn diese Menge (Häufigkeit) relativ ist, muss sie dies zu einer anderen Menge oder Einzelheit sein (im vergleichenden Bezug stehen). Normal ist also ein Urteil über eine Häufigkeit im Vergleich zu einer anderen. Ist eine Häufigkeit im Vergleich zu einer anderen klein, kann diese Häufigkeit, je nach Urteil über die Differenz, als nicht Normal oder Normal bezeichnet werden.
Wenn ich also Neugier als normal bezeichne, so ist dies mein Urteil im Vergleich (Bezug) zu einer kleinen Menge welche nicht gierig auf Neues ist.
tut mir Leid, das meine Denkweise missverstanden wurde und hoffe, dass ich sie hier erklären konnte.

LG Hans

Lieber Hans,
Deine hochwissenschaftliche Erläuterung des Begriffes "normal" kann nicht befriedigen. Nor - mal ist, ganz nüchtern betrachtet, die Zusammensetzung zweier Wörter. "nor" ist englisch und bedeutet "noch". Das zweite Adverb ist "mal" und eine Abkürzung des Wortes "einmal", für sich allein betrachtet ein Multiplikationszeichen (drei mal drei = neun).
Nochmal (beide Wortteile in deutscher Sprache), dass sich ein eigentlich bleibender Zustand (noch) wiederholt (ich gehe nochmal in die Kneipe).
"Nicht nochmal" würde bedeuten: Ich gehe nicht noch einmal in die Kneipe.
Also bitte, versuch nicht, mich zu verwirren.
Liebe Grüße,
Hayk

Lieber Hans,
du liebst es ganz offensichtlich den Dingen des Lebens auf den Grund zu gehen; du möchtest begreifen und begriffenes erklären. Das ist zumindest meine Vermutung, und vielleicht ein kleines Stück auch meine Erfahrung mit vielen deiner Texte aus einem Jahr im Musengarten.
Wenn ich nun heute und auch gestern lese wie die Reaktionen hier sind, frage ich mich, was kommt dabei Neues für dich heraus? Möchtest du überhaupt das andere dir ihre Sicht auf deine Ausführungen mit ihrer Meinung ergänzen? Würde, oder wird sich hierdurch in deinen Gedanken etwas in neue Richtungen drehen?
Doch nicht nur Fragen möchte ich dir stellen, gerne positioniere ich mich auch zum Thema NORMAL. Ich bin nicht normal, weil ich als Mann dichte, zumindest empfinden so manch andere Männer. Das hörte ich! Ich bin hier dennoch in guter Gesellschaft von vielen schreibenden Männern. Vielleicht sind die dann auch nicht normal.
Ich erspare dir und uns weitere Vergleiche, da hierdurch mein Leben, und ich denke vielen anderen geht es auch so, keinen Zuwachs an Freude, Kontakt, Sinnhaftigkeit oder Genuss bringt. So wird mein letzter Satz hierzu sein: Ich bin gerne Verrückter unter Verrückten, dann fühle ich mich so normal! Nichts für ungut, lieber Hans!
Viele Grüße,
der Sanderling

Lieber Hayk, lieber Sanderling,

die Aufgabe der Wissenschaft ist nicht die Befriedigung sondern die Aufklärung, die dann auch unbefriedigend sein kann.
Normal kommt vom lateinischen norma und bedeutet Richtschnur, oder auch nach den Erfordernissen gerichtet.
Normal bedeutet fast immer, unkritisch der größeren Menge angehörig (zur größeren Menge hin ausgerichtet). Für die größere Menge ist diese Bedeutung positiv belegt. Für eine kleinere Menge kann diese Bedeutung auch negativ belegt sein. Kaum jemand möchte in allem normal sein und lieber auch besondere Eigenschaften haben die geschätzt werden. Normal ist ein relativer Begriff, für den zum einheitlichen Verständnis eine Bezugnahme und die perspektivische Betrachtung angenommen werden muss.
Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.
Als Aufgabe für Gedichte sehe ich überwiegend die kritische Aufklärung und somit auch die Beeinflussung von Meinungen. Was ich schreibe ist immer meine derzeitige Erkenntnis, die auch zur Diskussion steht und bei welcher ein Irrtum nicht ausgeschlossen ist. Ich kann bestätigt oder wiederlegt werden. Meine Erkenntnis kann sich dadurch verändern oder bestätigt werden.

LG Hans

Ich glaube, man kann normal in den meisten Fällen gar nicht wirklich eingrenzen. Unnormal ist doch etwas, das von etwas Allgemeingültigem abweicht. Oder nicht? Also, wenn es anders ist als das andere.
Dann wäre ich auch nicht normal, weil ich anders bin als andere. Ich schreib Gedichte (unabhängig von deren Qualität) und Lieder, genau wie ihr. Also, im Forum bin ich normal, aber außerhalb?
Und unterliegt Normalität nicht auch gewissen modischen Anpassungen. Ich habe mich lange Zeit mit Heilkräutern beschäftigt, Salben selbst gebraut und Tinkturen hergestellt. (Liegt brach, wegen Zeitmangel.) Vor x Jahren hätten die mich vielleicht als Heilerin verehrt (also positiv nicht normal), aber im Mittelalter wäre ich vermutlich auf dem Scheiterhaufen gelandet, da war das absolut unnormal, und heute, wird man von manchen dumm angeschaut, ein paar interessieren sich vielleicht und dem Rest ist das völlig schnuppe.
Wenn einer geistig oder körperlich behindert ist. Ist der nicht normal, oder ist er einfach nur anders?
So komme ich zu dem Schluss: Normalität ist wandelbar und unterliegt kulturellen und anderen äußerlichen Faktoren.

Einen Punkt gibt es allerdings, bei dem sich mir tatsächlich Fragen aufwerfen? Was ist mit Mördern, Pädophilen, Vergewaltigern, Sadisten, .....?

Liebe Grüße
Clara

Und schaut mal mein Avatar. Ich habe gerade einen Wurf kleine Kätzchen. Eines davon hat sowas von blauen Augen. Das ist für schwarze Katzen komplett aus dem Rahmen. Damit habe ich ein unnormales, zuckersüßes Kätzchen. Ich weine jetzt schon, wenn ich ihm bald ein neues Zuhause suchen muss.

Liebe Clara,

Du hast gut erkannt, dass die Normalität oder auch Nichtnormalität von seiner Relativität und der perspektivischen Betrachtung abhängt. Als Richtlinie sehe ich dabei, dass kleine Mengenabweichungen von der größeren Menge oft als Nichtnormal gesehen werden. Dabei kommt es aber auch auf die bezugnehmende Sichtweise an. Zum Beispiel welcher Art die Abweichung ist und ob dafür Vorliebe oder Abneigung besteht.
Mörder, Pädophile, Vergewaltiger und Sadisten sind eine kleine Abweichende Minderheit deren Abnormität kaum in Frage gestellt werden kann. Es handelt sich dabei um schlechte Handlungen die zu verurteilen sind. Schutzmaßnahmen sind notwendig. Über Schuld, Rache und subjektive Verurteilung gibt es unterschiedliche Auffassungen, die in Abhängigkeit zu dem subjektiven freien Willen stehen.

LG Hans

Hallo Hans,
bitte korrigiere deine Beiträge bevor du sie einstellst, weitere werden ohne Ankündigung gelöscht.
LG, HelianeMOD

Zitat

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Du hast gut erkannt, dass die Normalität oder auch Nichtnormalität von seiner Relativität und der perspektivischen Betrachtung abhängt. Als Richtlinie sehe ich dabei, dass kleine Mengenabweichungen von der größeren Menge oft als Nichtnormal gesehen werden. Dabei kommt es aber auch auf die bezugnehmende Sichtweise an. Zum Beispiel welcher Art die Abweichung ist und ob dafür Vorliebe oder Abneigung besteht.
Mörder, Pädophile, Vergewaltiger und Sadisten sind eine kleine Abweichende Minderheit deren Abnormität kaum in Frage gestellt werden kann. Es handelt sich dabei um schlechte Handlungen die zu verurteilen sind. Schutzmaßnahmen sind notwendig. Über Schuld, Rache und subjektive Verurteilung gibt es unterschiedliche Auffassungen, die in Abhängigkeit zu dem subjektiven freien Willen stehen.

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Liebe Heliane,

es liegt nicht an der Kontrolle vor dem Einstellen sondern danach wo ich dann leider nicht mehr draufgesehen habe. Danke für den Hinweis.

LG Hans

Lieber Hans,

(Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.)-- Wieso ist das normal? Wieso muss jede relative Häufigkeit beurteilt werden?

(Normal ist Neugier angeboren.)-- Das stimmt nicht. Da sind sich die Wissenschaftler einig, denn dies konnte bisher nicht bewiesen werden. Eine gute Vernetzung der Hirnareale könnte für eine gesteigerte Neugier von Vorteil sein. Vermutet wird aber auch, dass die Impulse der Umgebung für ein Baby in den ersten Lebensmonaten, zu einem gesteigerten Heranreifen der Hirnnetzregionen führen.

Ich glaube du solltest ehe du Behauptungen aufstellst erst recherchieren und vielleicht auch darüber nachdenken dass wissenschaftliche Abhandlungen in einem Gedicht vielleicht nicht "normal" sind. Jedenfalls nicht für die Mehrheit. Darüber könnte man eher in einem Aufsatz schreiben.

Mit einer allgemeinen und persönlichen Beurteilung, was in unserer Gesellschaft normal ist, sollte man vorsichtig sein. Was ist schon normal? Ist es normal wenn einer Gesellschaft suggeriet wird "Geiz ist geil"? oder wer nicht mit dem Strom schwimmt ist nicht normal? oder wer sich nicht für seinen Arbeitgeber über jedes Maß aufopfert passt nicht in diese leistungsorientierte Gesellschaft? oder wer viele Kinder bekommt will auf Kosten des Staates leben? oder wer nicht ständigen Wissensdurst zeigt ist ein Heide?

Vielleicht liegt ja in den Menschen die nicht so von Wissensdurst durchtränkt sind, das Geheimnis für ein glücklicheres Leben. Vielleicht haben diese Menschen längst erkannt worin ihr Sinn des Lebens besteht, nämlich nicht so viel wie möglich zu erreichen! Wobei der Focus wichtig ist was mit viel Erreichen gemeint ist. Ist es, dem Mainstream hinterher zu hetzen. Neid, Missgunst und Geiz als Tugenden anzusehen. Gewiss sind sie einfach nur menschlich geblieben, ohne sich zu verbiegen ohne sich in eine Form drängen zu lassen was jeder "Normalität" widerspricht.

Unsere Gesellschaft hat es erreicht das es einen Normalitätswahn (Normopathie) gibt. Eine krankhafte Anstregung als normal zu gelten.
Da tanze ich doch lieber mal ab und zu aus der Reihe.

LG Heike

Liebe Heike,

Zitat

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Normal ist ein Urteil über eine relative Häufigkeit.)-- Wieso ist das normal? Wieso muss jede relative Häufigkeit beurteilt werden?

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Hier habe ich mich vermutlich nicht unzweideutig ausgedrückt. Was ich sagen wollte ist: Das Wort „normal“ ist nicht ein Urteil, sondern es bedeutet ein Urteil über eine relative Häufigkeit. Wenn etwas als normal bezeichnet wird, wird für dieses etwas damit auch ein Urteil abgegeben.

Zitat

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(Normal ist Neugier angeboren.)-- Das stimmt nicht. Da sind sich die Wissenschaftler einig, denn dies konnte bisher nicht bewiesen werden. Eine gute Vernetzung der Hirnareale könnte für eine gesteigerte Neugier von Vorteil sein. Vermutet wird aber auch, dass die Impulse der Umgebung für ein Baby in den ersten Lebensmonaten, zu einem gesteigerten Heranreifen der Hirnnetzregionen führen.

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Für ein Neugeborenes gibt es im Gehirn keine Vernetzung für Neugier. Diese Vernetzung entwickelt sich jedoch ab der Geburt, so dass dann fast alle eine mehr oder weniger große Neugier haben. Die Anlagen für diese Entwicklung muss also angeboren sein. Ob Anlagen oder schon vorhanden, das macht für mich keinen Unterschied. Die Vernetzungen im Gehirn entstehen dann wenn sie gebraucht werden (erforderlich sind).

Zitat

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Ich glaube du solltest ehe du Behauptungen aufstellst erst recherchieren und vielleicht auch darüber nachdenken dass wissenschaftliche Abhandlungen in einem Gedicht vielleicht nicht "normal" sind. Jedenfalls nicht für die Mehrheit. Darüber könnte man eher in einem Aufsatz schreiben.

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Wenn ich nicht normale Gedichte schreibe, so werte ich dies als Kompliment. Nach meiner Erfahrung liegen die Mehrheiten meist falsch, deshalb stelle ich sie grundsätzlich kritisch in Frage und suche nach Gegenargumenten. Aufsätze habe ich schon über viele Themen geschrieben. Ich denke dass hier wenig Interesse daran besteht, sonst würde ich öfter einen einstellen.

Zitat

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Mit einer allgemeinen und persönlichen Beurteilung, was in unserer Gesellschaft normal ist, sollte man vorsichtig sein. Was ist schon normal? Ist es normal wenn einer Gesellschaft suggeriet wird "Geiz ist geil"? oder wer nicht mit dem Strom schwimmt ist nicht normal? oder wer sich nicht für seinen Arbeitgeber über jedes Maß aufopfert passt nicht in diese leistungsorientierte Gesellschaft? oder wer viele Kinder bekommt will auf Kosten des Staates leben? oder wer nicht ständigen Wissensdurst zeigt ist ein Heide?

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Normal ist ein relativer Begriff und kann nur korrekt für etwas vergeben werden, wenn die Bezugnahme und die Perspektive dazu benannt wird. Das Wort Heide habe ich als Metapher benutzt.

Zitat

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Vielleicht liegt ja in den Menschen die nicht so von Wissensdurst durchtränkt sind, das Geheimnis für ein glücklicheres Leben. Vielleicht haben diese Menschen längst erkannt worin ihr Sinn des Lebens besteht, nämlich nicht so viel wie möglich zu erreichen! Wobei der Focus wichtig ist was mit viel Erreichen gemeint ist. Ist es, dem Mainstream hinterher zu hetzen. Neid, Missgunst und Geiz als Tugenden anzusehen. Gewiss sind sie einfach nur menschlich geblieben, ohne sich zu verbiegen ohne sich in eine Form drängen zu lassen was jeder "Normalität" widerspricht.

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Ja, es heißt doch auch „selig sind die armen im Geiste“ . Wahrscheinlich leben sie glücklicher, denn viel Wissen erlangen ist oft mühsam und nicht selten auch belastend. Wenn da nicht die Neugier wäre und der Wunsch nach Akzeptanz in der Gesellschaft. Die Gesellschaft fordert von ihren Mitgliedern eine gewisse Anpassung an ihre Normen und nicht jeder kann es sich leisten, sich nicht anzupassen. Nichtangepasste müssen oft deshalb unangenehme Folgen in Kauf nehmen.

Zitat

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Unsere Gesellschaft hat es erreicht das es einen Normalitätswahn (Normopathie) gibt. Eine krankhafte Anstregung als normal zu gelten.
Da tanze ich doch lieber mal ab und zu aus der Reihe.

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Nicht jeder kann es sich leisten, aus der Reihe zu tanzen und es ist oft schlau seine Abnormalität zu verbergen.
Danke für Deine ausführliche Kritik, die ich gerne bedacht habe.

LG Hans

Lieber Hans, es hat keinen Zweck, du willst nichts verstehen. Du musst Recht behalten.

(Für ein Neugeborenes gibt es im Gehirn keine Vernetzung für Neugier.)--das habe ich auch nicht behauptet!

(Nicht jeder kann es sich leisten, aus der Reihe zu tanzen und es ist oft schlau seine Abnormalität zu verbergen.)--aus der Reihe tanzen im gleichen Atemzug mit Abnormalität zu nennen, ist eine Frechheit.

Heike

Liebe Heike,

Zitat

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(Nicht jeder kann es sich leisten, aus der Reihe zu tanzen und es ist oft schlau seine Abnormalität zu verbergen.)--aus der Reihe tanzen im gleichen Atemzug mit Abnormalität zu nennen, ist eine Frechheit.

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Aus der Reihe tanzen ist für die Reihe im Sinne ihrer Reihenfolge nicht das Normale, also Abnormal. Wenn die Reihe als Norm gesehen wird ist jede Abweichung von dieser Norm für diese Sichtweise im Bezug auf die Reihe abnormal. Hier erkenne ich nicht wieso dies zu benennen eine Frechheit sein soll. Es lag auch nicht in meiner Absicht frech zu sein und es tut mir leid wenn es so gesehen wird.

LG Hans

Lieber Hans, du betrachtest das Leben eindeutig zu wissenschaftlich. Aus der Reihe tanze ich schon und gerne, wenn ich nicht kurz vor Ostern oder Weihnachten, so wie in meinem Heimatdorf üblich, die Fenster putze und Gardinen wasche. Nur weil es Alle machen, selbst wenn die Fenster noch sauber sind.
Und es gibt noch viele Möglichkeiten aus der Reihe zu tanzen ohne das dies Abnormalitäten im Wortsinn wären.
Schön wenn du es mir gegenüber nicht böse gemeint hast.

LG Heike

Liebe Heike,

es geht mir darum die Wahrheit zu wissen, was im Grunde nur sehr bedingt möglich ist. Mit der Befreiung von Abhängigkeiten kann man ihr jedoch näher kommen. Viele vermeiden Wahrheiten weil sie oft auch unangenehm sind. Wer Wahrheiten näher kommt und diese verbreitet fällt damit nicht selten unangenehm auf, wird deshalb von Unverständigen angefeindet und sanktioniert. Die Definition von Normal ist ohne ausführliche Erklärung der Bezugnahme und der Sichtweise verschieden auslegbar. Es tut mir leid wenn ich dabei in unangenehmer Weise verstanden worden sein sollte. Für meine missverständliche Ausdrucksweise entschuldige ich mich gerne.

LG Hans