Die Nacht legt Schatten auf das Land, Der Wind erzählt von alten Tagen. Der Himmel weint im Flammenrand, Man hört von Ferne Äste klagen.
Der Wind erzählt von alten Tagen, Ein Flüstern streicht durch feuchten Sand. Man hört von Ferne Äste klagen, Die Trauer nimmt uns an die Hand.
Ein Flüstern streicht durch feuchten Sand, Die Welt verwischt in blassen Farben. Die Trauer nimmt uns an die Hand, weil Menschen leis im Kriege starben.
Die Welt verwischt in blassen Farben, Der Himmel weint im Flammenrand, weil Menschen leis im Kriege starben. Die Nacht legt Schatten auf das Land.
Liebe Clara, mittlerweile weißt du sicherlich auch, dass ich kein gewiefter Konstrukteur von lyrischen Strukturen bin. So kann ich mich "nur" als gewiefter Leser von Gedichten äußern. Ich finde dein Gedicht einfach berührend und du hast es auch zu einem gegebenen Anlass geschrieben, was die Stimmung von Trauer und Verlust verstärkt rüberbringt. Dazu ist es schön für mich, mal ein Pantun zu lesen, da mir dieser Begriff erst hier bekannt wurde. Jetzt "erlebe" ich diese Form von Gedicht, ohne das viele Brimborium bei Google lesen zu müssen. Was mich persönlich stört, ist das Flüstern des feuchten Sandes. Vielleicht würde ich dem losen Sand eher zutrauen, dass er im Winde flüstert. Ein schönes Gedicht, das mir den Morgen versüßt hat. Danke. Liebe Grüße von Lisa
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