Schau, wie die Wolken sich ostwärts verdunkeln, grau toben Wellen im peitschenden Meer. Menschen hier träumen von Lust und vom Schunkeln, niemals von Leiden, von Krieg oder Heer.
Freiheit, ein Gut, das sich viele ersehnen, Freiheit und Würde, Respekt, Akzeptanz. Wünsche, die´s gilt, wiederholt zu erwähnen, nicht uns verlieren in Hass und Distanz,
das ist gewiss eins der Ziele auf Erden, seltsamerweise verlieren wir`s oft aus unseren Augen. Wie wird es wohl werden künftig, wenn unsere Seelen verkopft
nicht mehr vertraut miteinander erzählen, sondern verloren und einsam verstummen? Können wir dann neue Wege uns wählen, ohne durch listige Tricks zu verdummen?
Schenke uns Glauben, Vertrauen und Kraft, dass wir uns gegen die Habsucht verwahren, maßvoll betrachten, was alles geschafft trotz allen Irrsinns, trotz all der Gefahren.
ich möchte in dein Gebet mit einstimmen. Wie schön wäre es, wenn alles es in diesen Zeiten täten! Eine Kleinigkeit, der Reim "oft – verkopft" stört mich, weil er in meinem Ohr eine große Spannung erzeugt. Auch sind ja genau genommen die Menschen verkopft, und nicht die Seelen. Es kann aber sein, dass du das absichtlich bewirken willst. Falls nicht, könnte man z.B. etwas in der folgenden Art screiben:
das ist gewiss eins der Ziele auf Erden, seltsamerweise wir`s oft nicht gesehn oder verloren. Wie wird es wohl werden wenn wir nicht mehr mit dem Herzen verstehn.
Liebe anna a. In diesen Tagen werden wir noch öfter ein Gebet sprechen müssen. Hoffen wir und beten wir , dass ein neuer Krieg in Europa nicht kommen wird. Die Gefahr war noch nie so groß wie heute. Ich spüre sie in deinem Gebet. Mit dem verkropft hat Thomas Recht, dort bin ich auch aus dem Takt gekommen. Liebe Grüße Ilona
ein Gebet, dass jeder fast stündlich aufsagen sollte in diesen Zeiten, in denen kein Lux mehr aus dem Osten kommt, sondern zunehmend Düsternis und Bedrohung. Zynisch könnte man sagen: das wäre jetzt aber nicht auch noch nötig gewesen!
Nach „verstummen“ könnte man/frau auch ein Fragezeichen setzen und nach „wählen“ ein Komma…
wie mit geschlossenen Augen, aus tiefer Seele diktiert, erscheint mir dein Gebet. Der Daktylus Rhythmus trägt auch dich sicher von Zeile zu Zeile, sogar mit Enjambements. Ich spüre gerade, wie schön es doch ist, das die Menschen das Beten nicht verlernt haben, möge es der eine oder die andere auch lauthals verspotten wollen. Nicht erst auf dem einsamen Totenbett ist hierfür Raum und Zeit. Ein beeindruckendes Gedicht. Ich kam einzig bei:
Lieber Thomas, Sanderling, Carlino und liebe Ostseemöwe,
da Daktylus und ich nicht beste Freunde sind, bin ich für eure Anregungen sehr dankbar und werde das Gedicht in den nächsten Tagen noch einmal dahingehend überarbeiten. Ich bin sehr gerührt darüber, dass ihr alle mit mir in dieses Gebet mit einstimmt und es nachfühlen könnt. Das zeigt mir unsere Verbundenheit.
nun ist ja das meiste und wichtigste schon geschrieben. Auch mir gefällt dein daktyllisches Gebet. Und ich glaube, ich habe noch nie so oft und besorgt Zeitung gelesen, wie in letzter Zeit.
Gerade heute habe ich mir mehrere Bücher über die Weimarer Republik bestellt, um wirklich fachlich mitreden zu können, über mein aktuelles Wissen hinaus: - Die Weimarer Republik von Reiner Marcowitz - Grundriss der Geschichte: Die Weimarer Republik von Eberhard Kolb/Dirk Schuhmann - Der Rathenaumord: Rekonstruktion einer Verschwörung gegen die Republik von Weimar von Martin Sabrow - Die Beseitigung der Weimarer Republik auf "legalem" Weg von Hans Dieter Bernd.
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