An deinen Lippen hänge ich, und was das Windesrauschen kündet, was sich in Wellen tosend finden und in Orkanen fürchterlich zu sprechen scheint, dem lausche ich. Selbst wenn die sichre Erde bebt, so lausche ich, auch in dem Lärm der Städte, im Schweigen der Natur, da lausche ich und wünsche mir, ich hätte gefunden eine Spur, die mich hinführt zur dir. Ich kann trotz allem Lauschen nicht hören, wenn dein Name fällt, nicht wissen deine Liebe, die immer mich umgibt und hält im diesem Weltgetriebe, die ich ganz sicher fühle in diesem Weltgewühle, und trotzdem nicht erkenne, dich, den ich Vater nenne.
jetzt habe ich dein Gedicht schon mehrmals gelesen. Ich kann deine Sehnsucht und deine Zweifel fühlen, als seien es meine. Ist ist sehr intensiv geschrieben und gefällt mir gut.
Diese Zeile "die mich hinführt zur dir" stört irgendwie den Rhythmus.
Ich bin schon ganz neugierig auf die Villanellen heute. Liebe Grüße Clara
du hast Recht, da ist eine Tonbeugung, die durch eine Inversion behoben werden könnte, "die hinführt mich zur dir. " , wodurch das "mich" etwas zu stark hervorgehoben würde. Ich muss nachdenken.
Ich muss arbeiten und komme erst heute Abend dazu, alles ausführlich zu lesen und zu kommentieren, aber ich habe die ganze Zeit im Kopf, dass man aus deinem Gebet eine wunderbare Villanelle hätte machen können. Auf die Schnelle. Bis später.
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