#1 | * < Am Meer
09.12.2013 22:47 (zuletzt bearbeitet: 11.12.2013 16:10)
Klatschmohn
(
gelöscht
)
Am Meer
Brausend tobendes Meer, schäumende Gischt im Sturm, deine Wellen so hoch, pfeifender Sang der See. Seewärts blick ich hinüber, keine Inseln zu sehn, nur Meer.
Strandweit wandere ich, sturmerprobt, wohlgemut, denn der düstere Sinn, schwere Gedankenlast, Sorgen, die ich getragen, fallen ab und sind bald verweht
Mensch, Du klagst und verzagst. Wende den Blick zum Meer! Hier verspürst Du die Welt, Leben und jene Kraft, welche Denken entfachend, Spreu vom Weizen für immer trennt.
Liebe Klatschmohn, ich kann Deine Gedanken und Empfindungen, die in diesem Gedicht zum Ausdruck kommen, sehr gut nachvollziehnen und Deine Verse berühren mich deshalb tief. Zur Form kann ich nicht viel sagen, nur wie sie auf mich gewirkt hat: Für mich liest sich der Text störungsfrei und gefällig; Pausen sind an den richtigen Stellen gesetzt. Mir scheint der Begriff "Spreu vom Weizen trennen", natürlich im übertragenen Sinne eingesetzt, hier nicht unpassend. Schließlich geht es ja um die Gedanken, die unter Einfluss der Szenerie geordnet werden in gute und wertlose. Mir hat Dein Gedicht gefallen. Liebe Grüße! Galapapa
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