Es war der Augenblick zu lang, nur ein Moment, und aus dem Blick entsprang ein Feuerwerk entlang der Nervenstränge, und sprang zurück zu dir wie Funkenflug, und als ich spürte, dass auch du…
Sprich nur ein Wort, nein nicht, o nein, sprich nicht! Ein Hauch schon könnte dies Gefühl erschrecken.
Lieber Thomas, besser lässt sich solch ein Moment wohl kaum einfangen. Worte können in manchen Situationen dem Gefühl nicht gerecht werden. Toll, wie Du das umgesetzt hast, kein Wort zuviel, wie es zur Thematik passt. Gefällt mir sehr! LG Ulrich
Ja, da schließe ich mich voll und ganz Ulrichs Meinung an. Ich spüre das knistern in jeder Zeile und mehr braucht dieses Gedicht nicht. Ich finde es ist großartig.
Lieber Thomas, wie du weißt, kann ich der freien Lyrik nicht viel abgewinnen, weil ich keine Ahnung habe . Aus dem Bauch heraus liegt mir die zweite Strophe sehr; sie sagt mit wenigen Worten alles, was wichtig ist und hinterlässt (bei mir!) einen starken Eindruck. Bei der ersten Strophe stören mich die Enjambements und damit der Bandwurmsatz. Herzliche Sonntagsgrüße, Heliane.
Ich finde , das hin und herspringen des Funken hast du sehr gut ausgedrückt. Es hatte sogar für mich etwas Spannendes , ich dachte für eine winzige Sekunde : bitte , sie wird doch wohl nicht reden.....
Es sind auch im Schauspiel oft die Pausen, die unendliches erzählen..
Liebe Ostseemöver, Medusa, anna a., lieber Uller Rich,
vielen Dank fürs Vorbeischauen und Loben. Ich finde das Ding eigentlich auch ganz gut.
Die erste Strophe muss so sein, damit die zweite (und damit das Ganze) wirken. Ich probiere einfach, behalte aber den Anspruch, irgendwann wirklich zu verstehen – selbst ein solches Ding wie den Freien Vers. In der Technik und Naturwissenschaft geht das auch so. Wir haben z.B. recht gut funktionierenden Dampfmaschinen gebaut, bevor es die Thermodynamik gab, mit der wir dann natürlich viel bessere Dampfmaschinen bauen konnten.
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08.08.2014 23:15
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Ostseemöwe • Zugriffe: 590
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