Sie hatte sich mit ihrem Seidenkleid im warmen Sand der Dünen fallen lassen und ihres Anblicks Liebreiz ließ vor Neid die grünen Gräser rings umher erblassen.
Des Meeres gurgelnd zarter Wogensaum verlief sich wie verspielt in flachen Sanden, als murmelten die Wellen einen Traum, den glitzernd sie im weiten Blau erfanden.
Es waren nur Momente, dann verschwand das Trugbild trübe in den Morgenstunden, doch hat es mich berührt und ich verstand die alten Schmerzen fast vernarbter Wunden.
Die Anmut jener Wassergrenzenwelt gab mir das Hingegebensein zurück, aus dem zufriedene Erfüllung quellt, ein edler Augenblick gelebtes Glück.
nach dem Lesen dieses Gedichtes fühlte ich mich "entschleunigt" . Die Sprache fließt ruhig und wunderschön, die Bilder sind still und unaufgeregt und die Gefühle kommen ohne Pathos rüber, auch wenn sie eine tiefe Melancholie transportieren. Für heute war es genau das richtige Gedicht für mich, danke.
ein Augenblick, diese Momente so leise und doch so tief sind wunderbar in seiner Wortwahl. Beim lesen hatte ich das Gefühl im Urlaub auf einer stillen Insel zu sein. Ich spürte, wie schön es doch ist, sich der Natur der Schönheit hinzugeben.
Liebe Mesusa, mit Freude habe ich Dein Lob gelesen, danke! Wenn der Text eine solche Wirkung hat, dann gefällt er mir im Nachhinein nun selbst besser. Ich war in Schottland gewesen letzte Woche und habe von da einige Eindrücke mitgebracht, u.A. auch ein engllisches Gedicht, das ich hier aber nicht einstellen kann. Ich habe keine passende Rubrik gefunfen. Deine Worte muntern mich auf zu neuen Taten und das ist gut so! Danke nochmal und liebe Grüße an Dich ins schöne Berlin! Charly
Liebe Ilona, auch Dir herzlichen Dank für Deinen lobenden Kommentar! Ich freue mich, zu lesen, dass mein Text meine Eindrücke, die ich in Schottland gesammelt habe, so transportiert, dass er Dir einen Augenblick Urlaubsgefühl vermitteln konnte. Was will man mehr?! Diese Hingabe, von der Du sprichst, ist für mich beim Anblick des Ozeans immer wieder ein wunderbares Gefühl. Liebe Grüße an Dich! Charly
Lieber Charly, ich nehme an, das Gedicht, für das du keine passende Rubrik gefunden hast, ist in englischer Sprache? Was hältst du davon, wenn wir die Rubrik 'Mundartliches' durch 'Fremdsprachliches' erweitern? Denke bitte an das Copyright. Herzliche Grüße, Medusa.
Lieber Charly, in Ordnung, die Rubrik wird erweitert . Das Copyright bedeutet, dass Autoren nicht ohne deren Erlaubnis oder nicht vor Ablauf von 70 Jahren veröffentlicht werden dürfen. Herzlich, Medusa.
Liebe Medusa, da hast Du mich missverstanden. Was "Copyright" bedeutet, das weiß ich natürlich; ich weiß nur nicht, was Du mit Deinem Hinweis meinst. Doch nicht etwa, dass ich ein englischens Gedicht von einem Fremdautor meinte. Natürlich rede ich von einem englischen Gedicht, das ich selber verfasst habe. Schön, dass Du die Rubrik erweitert hast und danke dafür! Liebe Grüße! Charly
Lieber Galapapa, was für ein wunderbar klingendes Gedicht. Ich bewundere deine Sprachgewalt mit der du herrliche Bilder zauberst und deine Stilsicherheit. Melancholische Gedichte liebe ich sehr, man kann sich in Ihnen so wunderbar verlieren ohne verloren zu sein. Lieben Gruß Heike
ein wunderschön klingendes Gedicht mit herrlichen Bildern und einem kleinen Fehler. Du meinst in der letzten Strophe sicher "quillt". Denn "quellt" (auch quellen) bedeutet in etwa "kochen" (Quellkartoffeln). Dir fällt sicher etwas zur Reparatur ein.
Liebe Grüße Thomas
P.S.: Stelle dein Gedicht in Englisch doch bitte einfach unter "Fremdsprachliches" ein. Ich würde es gerne lesen.
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