Verliert nicht forschend Übersicht,
macht deshalb eine Punkteliste.
Was nötig ist, das ist auch Pflicht,
die jeder selbst erfüllen müsste.

Wir fragen uns was ist notwendig,
um eine Forschung zu forcieren.
In unsrer Liste sehn wir ständig,
was ist als nächstes auszuführen.

Wir machen dies oder auch das,
um etwas bestens zu versorgen.
Es hilft uns dabei oft ein Glas,
mit dem wir sehen, was verborgen.

Bestimmt doch erst mal was ihr sucht.
Durch Glas könnt ihr es besser sehen.
Damit ihr auch Erfolg verbucht,
gilt es zu wenden und zu drehen.

Meist ist Entdeckung euer Ziel,
erkennt dabei auch Möglichkeiten.
Von diesen gibt es immer viel,
die sind von Fragen abzuleiten.

Erfolg gekrönt durch Übersicht,
mit Listen der Notwendigkeiten.
Die sollten sein des Forschers Pflicht,
so kann er sich gut vorbereiten.

Lieber Hans,

Du hast ja fast eine TO DO Liste für das Forscherdrängen erstellt. Zuerst dachte ich bei dem Glas an Rotwein! Aber nein!
Das Glas bietet einen anderen Hinweis, jedenfalls fast! Makro-, oder Mikrokosmos?
Die Reimform gefällt mir auch. Ebenso ist es gut zu lesen.
Aber eine Abarbeitung der Punkte alleine, führt Forscher oft nicht zum Ergebnis. Da brauchs noch was. Ich hab einen Vers dazu gemacht.
Liebe Ostergrüße,
Heidi



Des Forschers Geist, der ist notwenig,
den er muss oft um Ecken denken
Dabei ist Phantasie lebendig.
Konzentrationen gilts zu lenken,
Gedankenschutt davonzuräumen.
Des Forschers Geist sei stets auch wendig
und manch Ergebnis gilts zu träumen.

Liebe Heidi,

Du hast es richtig erkannt. Die Liste ist unvollständig und könnte noch mit vielem ergänzt werden. Dein Vers ist in der Aussage eine gute Ergänzung. Als wichtige Punkte betrachte ich auch das in Frage stellen von Bestehendem und scheinbar Unmöglichem. Danke für Deine mitdenkende Betrachtung.

LG Hans

@Hans Plonka: Forscher finden nun mal kein Ende, Kürzungen täten deinem Gedicht gut Was fehlt, ist der dringend notwendige Respekt der Wissenschaft vor Neuerungen.
Levi

Lieber Hans,

dir ist vermutlich ein Fehler unterlaufen: Die zweite Strophe wiederholt sich als vorletzte .
Nimmst du eine der beiden weg, hast du schon eine kleine Kürzung.
Deine Überlegungen gefallen mir gut, ich hätte sie gern etwas präziser formuliert gelesen. Klang und Metrik sind gelungen.

Herzliche Grüße,
Medusa.

Hallo Hans,

du hast ja die Liste der Notwendigkeiten sehr wörtlich aufgefasst. Wie immer bin ich ein wenig kritisch bei Sätzen wie:

Zitat

---

In unsrer Liste sehn wir ständig,
was ist als nächstes auszuführen.

---

Ein solcher Satzbau vermittelt mir den Eindruck, dass er dem Reim geschuldet ist, denn sehr natürlich klingt das nicht. Auf der anderen Seite muss ich gestehen, dass viele Forscher (das ist zumindest ein häufig vermitteltes Bild von Nerds) auch nicht ganz natürlich reden und denken.

Was Medusa über die Wiederholung sagt verstehe ich nicht ganz, aber mir ist die Wiederholung des Reimes - Übersicht/Pflicht aufgefallen.

Liebe Grüße

Derolli

Lieber Thomas,

bei mehrfachem Umstellen des Gedichtes habe ich nicht bemerkt das ich eine Strophe doppelt stehen hatte. Jetzt habe ich die doppelte Strophe gelöscht . Habe auch noch kürzere Versuche, die ich noch einstellen werde. Danke für die Akzeptanz.

LG Hans

Lieber Methusalem,

es ist oft so, dass an Vielem zu lange festgehalten wird statt es mit Neuem zu ersetzen und dieses zu respektieren. Ein wichtiger Aspekt der Wissenschaften ist die Akzeptanz, dass unser Wissen nicht ein endgültiges ist und sich verändern kann. Danke für Deine Meinung.

LG Hans

Liebe Medusa,

ja, die doppelte Strophe war ein versehen. Habe bereits gelöscht. Danke für den Hinweis.

LG Hans

Lieber Olli,

das manche Aussagen dem Reim geschuldet sind, kann natürlich in vielen Fällen bemerkt werden, was doch oft auch berechtigt ist. Dies liegt sicher auch an mangelnden Reimfindungen für Aussagen, die dann zu Aussagen zwingen die anders erwünscht waren. Eine Strophe war versehentlich doppelt, habe sie gelöscht. Danke für Deinen Hinweis.

LG Hans