Die Poesie verliert sich nicht, denn, wenn sie‘s darf, gebiert sie sich. Sie nimmt uns zärtlich an die Hand, sie klärt und tröstet unverwandt, verleiht uns Flügel, bangt und zagt und zeigt uns gänzlich ungefragt auf wundersamen Silbenwegen die Schönheit - denn sie ist zugegen.
Liebe anna, das rührt mich, weil deine wunderschönen Worte deine eigene Ergriffenheit über Momente des Schreibens wiederzugeben scheinen, die dich berührten. Und voller Zauber entsteht dabei wundersames. Gute Lyrik. Wunderschön ist dir das gelungen. herzlich der Sanderling
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" Martin Buber
P.S.: Vielleicht könnte man mit "Die Poesie" beginnen und die Zeilen sechs und sieben zu einer machen, also "verleiht uns Flügel, bangt und zagt" statt "verleiht uns Flügel, bangt und zagt".
Oder ist es dir durchgängig jambisch zu langweilig?
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
diese kleine Liebeserklärung floss gestern auf einmal in kürzester Zeit aufs Papier. Deine Einwände , lieber Thomas, habe ich schon geändert. Bangt und zagt sollte ohnehin nicht extra stehen, das ist mir nur verrutscht.
vielleicht gewönne dein Gedicht noch an Intensität, wenn es so angeordnet wäre:
Die Poesie...
verliert sich nicht, denn, wenn sie‘s darf, gebiert sie sich.
Sie nimmt uns zärtlich an die Hand, sie klärt und tröstet unverwandt, verleiht uns Flügel, bangt und zagt und zeigt uns gänzlich ungefragt auf wundersamen Silbenwegen die Schönheit - denn sie ist zugegen.