Lieber Thomas,

Wunderbar wahrhaftig wogend wiegend weitend
wirbelnd wertvoll wissend

Wie das Meer selbst....

Anna

Lieber Thomas,
tja, das ist natürlich sehr, sehr schön und wohlklingend mit wunderschönen, melancholisch stimmenden Bildern.
Ich erahne selbstverständlich deine Absicht, das "wo" zu wiederholen - mir gefällts nicht. Hättest du es durchgehalten, wäre es für meine Lesart besser und professioneller.
Trotzdem sehr gerne gelesen .
Herzliche Grüße,
Heliane.

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Lieber Thomas,
Bei Deinem Meergedicht erwacht meine Meererinnerung und macht regelecht Lust ganz schnell wieder mal hinzufahren. Du vermittelst das unruhige Meer, die kreischenden Möwen und dieses unbeschreibliche Gefühl.
Bei den Salzbrisen aus den Wellen bin ich allerdings auch ins Stocken geraten, denn verursacht das Meer durch die Winde selbst die Brise? Das Salz wird allerdings durch die Bewegung der Wellen mit feinem Wasser in die Luft gesprüht. Prise, wie Eremit sagt, hört sich für mich nach einer Prise Schnupftabak an. Find ich auch nicht so passend. Gut finde ich allerdings seinen Vorschlag im 2. Teil des Gedichtes einen anderen Anfang zu wählen, das "dort". Das hört sich dann wie eine Antwort aus dem 1. Teil an. Das „und „ in der letzten Zeile bei Eremit würde ich persönlich dem "auch" vorziehen, denn es gehört für mich zusammen.
Ich hab mal versucht Beides zusammenzubringen, Deinen Gedicht und Eremits Vorschlag. Wenn die Wellen in der 2. Zeile bei mir, Dir zu viel Wellen sind, kannst Du sicher ein anderes Wort finden, aber für mich zeigt sich dadurch die unaufhörliche Erneuerung der Wellen.
Herzliche Grüße,
Heidi

Im Meer, wo sich Wellen in Wellen verweben,
wo aus diesen Wellen sich Salzdünste heben,
wo Böen mit Möwen sich spielend vergnügen,
und sehnsuchtsvoll Blicke mit Wolken entfliegen,
dort gleiten die Augen in endlose Ferne,
wo Sonnen versinken und herrliche Sterne,
wo jenseits des Sehens und jenseits der Klarheit
die Schöpferkraft lebt und die ewige Wahrheit.

Lieber Thomas!

Ich möchte mich zu deinen Gedanken auch gerne zu Wort melden;

Als ich deine Zeilen las, war mein erster Gedanke, Gott hat uns so viel Schönes geschenkt,
und wer die Gabe hat sich die Einzelheiten gewisser Impressionen zu verinnerlichen der lebt mit Haut und Haar.
Was mir am Besten gefällt ist, wie der Wind aus den Wellen die Salzbriese hebt. Diese Metapher zeigt mir dass da mehr ist als nur der Blick in die Unendlichkeit des Meeres, sondern das sich das LyI mit allen Sinnen den Moment verinnerlicht. Der Duft des Salzes gehört genauso mit dazu, wie da Beobachten mit dem Auge (Wellen, Möven ), das Schmecken des Salzes, das fühlen des Windes.... Ich hoffe du verstehst was ich ausdrücken möchte. Mir ging es beim Lesen nicht um das Meer, sondern um die Impression , die Schönheit unserer Welt und mit dem Meer, mit der du die Unendlichkeit der Schöpfung darlegen möchtest, hast du eine Wunderbare Metapher gefunden, die Sinne anzuregen und das erhabene , das die Schöpfung ausmacht im Wort zu verinnerlichen. Die Momentaufnahme die du darlegst, vom Meer bis hin zu den Wolken, Sternen , das Erleben der Sinne bis zum krönenden Abschluß des erhabenen Gefühls, es erleben zu dürfen, durch die Kraft und dessen was über uns ist, hast du meines Erachtens wunderbar, wunderbar rüber gebracht. Da stören mich auch die "wo" Wiederholungen nicht. Einzig das "sich" zwischen Welle und Salzbriese mag mir nicht hunderprozent passend erscheinen , ein "die" vielleicht??

Sehr gerne gelesen und kommentiert,
liebe Grüße, Behutsalem

Hallo Thomas,

du hast nun so viele Vorschläge bekommen, wirst du den Text auch etwas umstellen?
Denn ich finde einige der Zeilen auch gar nicht gelungen, z.B.

Zitat

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wo Winde aus Wellen sich Salzbriesen heben,

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das ist völlig unverständlich und in Salzbrisen auch noch ein kapitaler Rechtschreibfehler vorhanden.

Ich weiß auch nicht, ob man diese Natur auch einem Gott zuschreiben sollte. Es war wohl eher die Evolution.


LG Alkmene

Sorry Thomas,

ich bin noch mal da

Zitat

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Klar, es kommt von "prendre" und hat nichts mit der luftigen "Briese" zu tun.

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Du hast jetzt die Briese, die falsch geschrieben war in jedem Falle, durch Prise ersetzt.
Was ist das nun, das aus den Wellen kommt: Eine Prise (kleine Menge, Maßeinheit=Prise Salz z.B.) oder eine Brise (ein kleiner Wind)?
Oder gar eine Beute bei einer Kaperfahrt oder im Seekrieg (Wikipedia) ?

Übrigens: Ich staune immer wieder über deine Leserschaft so viele Aufrufe!

Nochmal Grüße, Alkmene

Zitat von Thomas im Beitrag #11

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Liebe Alkmene,

du bist sehr klug. Vielen Dank für die Info.

Liebe Grüße
Thomas

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