Lieber Thomas,
ein gedanklich sehr interessantes Shakespearsonett. Der Mensch gestaltet die Umwelt und sich damit mit, zumindest in seinem Verständnis; unser Horizont erweitert und verengt sich nach unserem Denken. Dadurch legen wir uns aber auch Fesseln an und es ist schwer über den Horizont zu blicken. Das kann dann die Poesie.
Dein Sonett schwingt klangvoll. Die 11er Silbenzahl ist ist eingehalten, der Dreh am Ende stimmt auch, was will man mehr. Super!
Liebe Grüße, Heidi

Lieber Thomas,

mit einer interessante Sichtweise für ein mystisches Thema hast Du These und Antithese deutlich mit der Gegenüberstellung von Altem und Neuem dargestellt. Überraschend kommt das Résumé mit dem Ergebnis welches uns sagt Geistiges ist Poesie die aus dem Jenseitigen kommt. Ein sehr schönes Gedicht in dem ich auch eine blendende Leistung und Aufgabenerfüllung sehe.

LG Hans

Lieber Thomas,
ein sehr interessanter Gedanke und eine würdige Form gehüllt. Sehr gut gelöst und sehr anregend! Sehr schön gemacht!
Soll es in der 2. Str. vielleicht 'es' statt 'er' heißen?
LG Ulrich

lieber Thomas
Du bist ein Experte des Sonetts.
Vom Inhalt her fällt es mir schwer Deiner These zu folgen. So ganz ohne den Titel gelesen könnte ich dem Sonett auch inhaltlich besser folgen.
Aber das liegt sicher ganz allein an mir.

herzlich Ilona

Lieber Ralf,
jedes Mal, wenn ich dein Gedicht lese, kommen andere Gedanken.
Gut, dass wir Ahnen haben, die ihr Wissen in Steine geritzt haben und so ein Teil ihres Lebens für uns erhalten blieb!
Außerdem fällt mir ein Gedicht ein, wahrscheinlich habe ich es in einem Poesiealbum gelesen; die erste Strophe handelt vom Sand, in dem das Geschriebene vergänglich ist, die zweite Strophe geht ungefähr so:

Schreib in den Stein, was du erfahren,
an Freude, Seligkeit und Glück,
der Stein bringt auch nach vielen Jahren,
dir die Erinnerung zurück.

Sehr geehrter Thomas,

da ich gerne in deinen Übertragungen us dem Englischen schwelge, muss ich bei deinen Worten eine sehr hohe Messlatte anlegen, denn für dich ist ein Sonett nicht die Herausforderung, sondern ein perfektes Gedicht.

Zunächst soll ein Sonett doch so mega formvollendet dahergedichtet kommen - das führt mich in deine S3V4

Zitat

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und Elektronenhirnintelligenz.

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Wie ist das zu betonen? . x.x.xx..x oder .x.x.xxx.x ich denke da braucht man Abstufungen .X.X.XxX.X klar kann ich mich dazu zwingen es . x.x.x.x.x zu lesen aber es ist sehr anspruchsvoll für mich, ich kann es garnicht so richtig geschmeidig aussprechen, denn ich tendiere immer dazu eine Pause einzulegen . X.X. - X.xxX (oder so ähnlich), wahrscheinlich geht es aber nur mir so - weil ich nicht richtig betonen kann.

Dann kommen wir zum Inhalt - Poesie ist näher an der Wahrheit - da bin ich mit dir völlig auf einer Linie. Weil gute Poesie lange durchdacht ist und alleine schon durch die Form, das Niveau hebt. Ähnlich wie ein Brief, der immer durchdachter ist, wie ein Telefonat.

Dann wäre da noch das doppelte "man" in der esten Strophe, welche mir etwas schwach erscheint, um es zu wiederholen.

Tsja, das wars dann aber auchschon mit meinem Rumgepinse auf diesem hohen Niveau, denn du schreibst Sonette von denen ich nur träumen kann.

Liebe Grüße

Derolli

Lieber Thomas,

also ich muss gestehen, dass ich es nun auch alleine scho besser lesen kann - Übung ist halt doch alles.

Ich glaube ich bin da etwas überkritisch gewesen nd daher bereue ich in Staub und Asche.

Ineressant wäre außerdem auch eine Stellungnahme zu deinem Orpheus, den das Wek liebe ich.

Liebe Grüße

Derolli