#1 | Ein Geier.
24.11.2013 11:17 (zuletzt bearbeitet: 08.08.2014 13:48)
Ingo Baumgartner
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gelöscht
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Wie aus dem Nirgendwo gerufen erscheint er, rückt heran, die Hülle eines Lebens zu bestatten. Er tötet nicht, vollendet nur Vollendung. Er kennt den Tod als Freund und treuen Weggefährten, ist in den Tag verliebt und trotzdem nähren ihn die ew’gen Nächte. Der Mitwelt Argwohn scheint verständlich, doch ist sein Tun voll missverstandner Würde.
herzlich willkommen in unserer Dichtergemeinschaft. Die Beschreibung des Geiers ist Dir in einer schönen Lesart gut gelungen. Ein Schema konnte ich nicht entdecken. Die Aussage bringt uns den Geier näher so dass wir ihm ein wohlwollendes Verständnis entgegenbringen. Es vermittelt uns eine Empfindung die freundlich stimmt. Habe es gern gelesen.
Hallo Ingo, auch mir haben Deine Verse gut gefallen und ich glaube, wer sie liest wird weniger Ekel und mehr Achtung empfinden. In meiner Schulzeit habe ich ein Jahr lang Schmeißfliegen gezüchtet und sie sind mir ans Herz gewachsen; ich mag sie heute noch. Herzlichen Gruß! Galapapa
ich konnte einmal Geier, die sich verletzt oder krank in einem Hospital erholen durften, erleben und bin seit dem eine große Verehrerin dieser herrlichen Vögel! Sie sind witzig, charmant freundlich und längst nicht so aggressiv, wie die anderen Greifvögel und der nackte Hals stört durch den lustigen Federkranz überhaupt nicht. Dass sie töten, um zu leben, haben sie mit anderen Tieren gemeinsam und es besteht kein Grund, sie dafür schief anzuschauen.
Es ist wunderbar, dass du ihnen mit deinen liebevollen und sehr schönen Versen ein Denkmal setzt - es wurde Zeit, ihr schlechtes Image gerade zu rücken!
ich freu mich riesig darüber, dass Du nicht unter Geiern, sondern im Musengarten gelandet bist.
Und gleich mit einem Deiner schönen Naturwerke. Mißverstandene Würde... ja, das ist großartig ausgedrückt und trifft auf alle Tiere zu. Ich hab mir grad eine Doku angeguckt, bei der es um Angriffe von Tieren auf Menschen gegangen ist. Unnötig, zu erwähnen, dass in allen Fällen die Menschen in Dummheit, oder Selbstüberschätzung die Attacken provoziert haben. Und wenn dann noch das Wort 'Killermaschine' fällt, dann packt mich der blanke Zorn über soviel Ignoranz. Ach, Ibrahim, sorry, ich bin grad dabei, mich reinzusteigern und dabei wollte ich nur Dein Werk kommentieren.
Sehr gern gelesen, mir darüber Gedanken gemacht und besenft.
Ganz herzlichen Dank, Lailany, für deine ausführliche Besprechung. Es freut mich sehr, dass du meine Einschätzung teilst. Bis später wieder! :) LG Ingo
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