Lieber Thomas,

mich begeistert so sehr diese Zeile " es ist die Zeit des Nords". Was bedeutet das Wort "Nords"? Das würde mich sehr interessieren, denn mir gefällt diese Neukreation ausgesprochen gut, da sie so vieles anspricht. Das Kühle, Unnahbare, Nicht Fassbare, in der Ferne liegende und doch so nahe und... und...

Wie bist du darauf gekommen?

Das ist ein Gedicht der besonderen Klasse in meinen Augen.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Thomas,

dein düster gezeichnetes Bild der Gegenwart lässt mich schaudern. Gerade die unbekannte Größe des "Nords" macht die Stimmung noch enger und brennder. Tolle Idee.

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,
das ist wirklich ein besonders Gedicht und passt in diese Zeit und in diese diffuse Angst der man nur mit Mühe entziehen kann. Kein Wunder so viele junge Menschen sterben, so seltsame Dinge geschehen ind ich kann keinen Sinn darin sehen.
Man darf sich nicht verschlingen lassen.
Gefühlsmäßig verstehe ich "Nords", aber es sollte nicht erklärt werden.
Eine gute Studie zu dem was in der "Luft schwebt".
Liebe Grüße, Heidi

Hallo Thomas,

so sehr mir die Form deines Werks gefällt, der Inhalt holt mich leider nicht ab.

Dein Zitat: "...dass nur noch 45 Prozent der Befragten das Gefühl haben, die politische Meinung in Deutschland könne frei geäußert werden, es ist mit Abstand der niedrigste Wert, seit Beginn dieser Umfrage."

Bedeutet dieses Umfrageergebnis, dass es tatsächlich so ist?
Oder wurde dieses "Gefühl" nicht eher von den Populisten dem Volk eingepflanzt um ihre angebliche Alternative für dieses Land als sinnvoll und notwendig zu verkaufen?
Ich persönlich fühle mich als toleranter Freigeist sehr frei in Deutschland, auch wenn es immer Verbesserungspotential gibt.
Auch hatte ich noch nie Probleme meine Meinung zu äußern, auch wenn sie unbequem war.
Natürlich ist hier nicht alles perfekt, aber das Leben in unserem schönen Land ist sicher auch nicht so schlimm, wie es diese Populisten gerne darstellen. :-)

Viele Grüße
Hendrik

Lieber Thomas,

Ich war so sicher vom ersten Refrain an, ganz genau zu wissen von welcher Zeit du schreibst. Ich bin aus allen Wolken gefallen, als du anna a. geantwortet hast, dass sich bei Nords um etwas rein zufällig entstandenes handelt. Ich für meinen Teil hatte die Zeit des letzten Nordkönigs (Daniel Kapitel 19 glaub ich) sofort im Bewusstsein und all die Bedrängnisse die sein Kriegertreiben mit sich bringt, das passt ja auch. Ich war da echt ganz sicher beim lesen, so kann man sich irren.

Mich spricht der letzte Vers an, viel Symbole, viel zum drüber nachdenken.

Liebe Grüße

Hm, dein Gedicht ist tief und großartig, doch ich bin zweigeteilter Meinung.

Es ist nicht das Problem, dass man nicht alles sagen kann und darf. Im Gegenteil, was manches an Unverschämtheiten,
Drohungen, Beleidigungen, Nötigungen und verfassungsfeindlichem Zeug durch den Raum geifert, da sollte viel so
manches Mal viel härter durchgegriffen werden. Was mir wirklich Sorgen bereitet, ist der Weg in eine immer enger
werdende Überwachung. Wenn dann noch das Bargeld abgeschafft wird, kann man seinem Kind, den Enkeln, dem Bettler
nicht mal mehr ein paar Münzen zustecken, ohne dass es der Staat mitbekommt. Wo endet das? Kein Wort kann man mehr
schreiben, telefonieren, simsen, ohne dass jemand mitliest oder mithört.
Diese Welt hast du mit deinem Gedicht gut getroffen. Und ehrlich - das macht mir Angst.

Sei lieb gegrüßt
Clara

Lieber Thomas,

Clara bringt es auf den Punkt und spricht mir aus der Seele…

dein Gedicht sowieso…

Herzlich aus Lüli
Karlheinz