Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
allnächtlich in die Abendbäume,
mit einem Lächeln im Gesicht.

Da gibt es gelbe, rote, grüne
und Träume ganz in Himmelblau.
Mit Gold durchwirkte, zarte, kühne,
für Bub und Mädel, Mann und Frau.

Auch Träume, die auf Reisen führen,
in Fernen, abenteuerlich.
- Da hängen sie an Silberschnüren!
Und einer davon ist für Dich.

Mascha Kaleko

Liebe Mascha, lieber Sanderling,

in kongenialer Zusammenarbeit ist euch da ein kleines Kunstwerk gelungen!

Bravo!

Ups: jetzt hab ich’s bemerkt, Mascha ist nicht mehr ohne weiteres ansprechbar, ich mach’s aber trotzdem in der Hoffnung, dass sie das hört!

Liebe Grüße aus Samothraki
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
lieber Thomas,
ich danke euch für eure Kommentare. Es war merkwürdig, wie es zur Vertonung kam. Abends vor dem Schlafen las ich das Gedicht. In der Nacht konnte ich anschließend aber leider nicht schlafen. So saß ich halt am E-Piano und scheinbar flüsterte mir der Mann im Mond die Melodie zu. Vielleicht hat Mascha ja auch mitgemacht?
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

ich liebe dieses kleine Gedicht von Mascha und habe mir gleich deine Vertonung angehört. Die melancholische Melodie passt zum Inhalt, auch, wenn ich mir das Lied ein Hauch schneller vorgestellt hatte. Hat Dota Kehr dieses Gedicht eigentlich auch vertont?

Liebe Grüße und ich freue mich, wenn Musik im Musengarten Einzug hält...

anna a.

Liebe anna,
das freut mich, wenn es dir gegällt. Ein bisschen schneller könnte es noch sein, da gebe ich dir recht. Damit es für mich flüssiger spielbar wird muss ich es länger spielen, bin halt kein professioneller Musiker. Doto Kehr hat dieses Gedicht übrigens nicht vertont, aber ihre Vertonungen von Mascha K. höre ich zur Zeit viel.
Liebe Grüße
der Sanderling