Späte Erkenntnis

Hinweggeweht der Mensch,
als ob er nie gewesen.
Die Erde frei von dem Schmarotzer!
Leider keiner da, der’s merkt!

Lb. Carlino,

Zitat

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Späte Erkenntnis

Hinweggeweht der Mensch,
als ob er nie gewesen.
Die Erde frei von dem Schmarotzer!
Leider keiner da, der’s merkt!

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Gereimte Version
Dann wenn der Mensch hinweggeweht,
als ob er nie Natur gequält,
höhrt niemamd mehr das Dankgebet,
von der die Erde dann erzählt

LG Hans

Lieber Carlino,
du beginnst für mich so ernstsaft. Die ersten zwei Zeilen nehmen die Vergänglichkeit zielgenau unter die Lupe. Was dann passiert erschreckt mich, ich spüre Wut. Und Traurigkeit dominiert für mich den letzten Satz.
Übrigens: Mit war schon lange aufgefallen dass DU hier selten zu lesen warst. Ich hab ja keine Ahnung an wen sich das LI anlehnt.
Die Motivation zum Gedicht bleibt mir etwas rätselhaft.
Herzliche Grüße
der Sanderling

Lieber Hans,

in diesem Fall wollte ich einmal nicht reimen, daher die freiere Form.
Ich danke dir für deine Version!

Liebe Grüße aus Frankfurt
Karlheinz

Lieber Sanderling,

Danke für deine Gedanken!
Sollte der Mensch hinweggeweht werden, was irgendwann einmal der Fall sein wird, dann ist der Schmarotzer Mensch endlich weg. Da der Mensch als einzig erkennendes Wesen nicht mehr vorhanden ist, kann das aber keiner mehr bemerken!

Die Motivation für den Text ist doch klar: Weltschmerz, der sich in mir stellvertretend breit macht, da sich die Welt ihrer selbst nicht bewusst ist...

Liebe Grüße zur Zeit noch aus Frankfurt
Karlheinz

Lieber Carlino,
Weltschmerz erklärt alles! Stehe halt manchmal auf den Schlauch.
Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Karlheinz,
unser blauer Planet dürfte sich sehr wohl seiner bewusst sein, nur wir, die Bewohner, sind es nicht. Vielleicht rächt er sich irgendwann für unsere Nichtachtung - Anfänge sind deutlich sichtbar. Stellvertretender Weltschmerz hilft nicht weiter .
Ich mag deine Verse!
Herzliche Grüße,
Heliane.

Lieber Sanderling, liebe Heliane,

was haltet ihr von dem Nachsatz, der sich dann auch reimt: ...doch sie kann genesen?

Herzlichen Dank und ebensolche Grüße aus Lyli
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
möchtest du den vierten Vers damit ersetzen? Das würde ich unter gar keinen Umständen machen! Ich meine, dass zu DIESEM Gedicht nichts Versöhnliches passt - es muss so bleiben, wie es ist! Auch wenn die Leser herausgefordert werden, deinen Hintergrund zu kapieren.
Schreib ein anderes Gedicht mit leichterem Ausgang .
Herzliche Grüße,
Heliane.

Liebe Heliane,

nein so auf keinen Fall! Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung und Nachsatz, also etwa so:


Späte Erkenntnis

Hinweggeweht der Mensch, als ob er nie gewesen.
Die Erde frei von dem Schmarotzer!
Leider keiner da, der’s merkt, doch sie kann dann genesen.

Danke und herzliche Abendgrüße
Karlheinz

Lieber Karl-Heinz, in diesem Fall bringt der Spruch "lieber später, als nie" nur für die Erde einen Vorteil, weil dann endlich ihre Ausbeuter weg wären. Du hast Recht befürchte ich. Wenn doch nur jeder Mensch etwas zum Erhalt unserer Erde beitragen würde. Den Weltschmerz kenne ich auch, ein erschreckendes Gefühl.
Trotzdem hoffnungsvolle Grüße, Heike