Altweibersommer

Aus Frühlingsträumen mach ich heut
ein Quittenmus und Pflaumenkuchen.
Und wenn´s das Nachbarkind erfreut,
so gehen wir noch Eicheln suchen.

Der weiße Zuckerstaub im Haar
verschwindet nicht durch einmal Pusten.
Der Herbst verkündet jedes Jahr,
der Winter kommt mit Weh und Husten.

Noch sind es heitre, goldne Tage.
Der Blättertanz ist lustig, wild.
So wünsche ich mir, ohne Klage
zu sterben, mit dem Herbst als Bild.

Liebe Ilona,

dein stimmungsvolles Herbstgedicht gefällt mir. Folgende verbesserungswürdige Stellen sind mir aufgefallen:

1. aus Frühlingsträume(n)
2. und wenn’s das Nachbarkind erfreut..
3. Pusten = groß

Liebe Grüße aus Lyli
Karlheinz

Liebe Ilona,
dicht und stimmungsvoll ist dein Vierheber geworden. Die ernsten Worte zum Schluss, setzt für mich einen gelungen Abschluss.
viele Grüße
der Sanderling

Liebe Ilona,
nimm bitte unbedingt die von Karlheinz angeführten Fehler weg. In Berlin sagen wir dazu "popolski", weils nicht mal
Küchendeutsch ist !
Es ist ein sehr bildreiches, klang- und liebevolles Gedicht, das auch technisch perfekt gelungen ist und mir sehr gut gefällt .
Herzliche Grüße,
Heliane.

lieber Karlheinz,
vielen Dank für die Fehlerkorrektur und Dein Lob
lieber Thomas,
vielen Dank für Dein stimmungsvoll
lieber Sanderling
vielen Dank für "gelungen"
liebe Heliane
vielen Dank für das bildreiche, klang und liebevolles ...
herzlich Ilona

Liebe Ilona, ich schwelge in deinen schönen Herbstbildern. Ich freue mich auf die kommende ruhige, melancholische Zeit mit Plätzchenduft, Lichterglanz und Herbsstürmen. Das Sterben lasse ich mal weg. Dafür scheint mir keine Jahreszeit geeignet, weil ich die Nächste sehr vermissen würde.
LG Heike

liebe Heike
so ist es richtig. Auch bei mir wird es wie jedes Jahr Plätzchen in Hülle und Fülle geben.
und was das Sterben betrifft, wir Powerfrauen werden bestimmt 100

herzlichst Ilona