geändert und bearbeitet am 01.03.2016

Das Opfer

Schergen
Schänder
meiner Ehre

Die dunkle Macht
trägt ihre Larve
verspottet
meinen Ruf

Gelbe Hunde
geifern Schleim
lecken Blut aus
alten Wunden

Ich gehe auf
verlorenen Kreisen
verlaufe mich
ins Nichts

Selbstmitleid
ist meine Insel

Lasst mich
im Elend baden
quält mich nicht

Untröstlich ist
mein Leben

© Jörg Kellermann

Lieber Jorsch,
das ist eines der wenigen Werke in freier Lyrik, welches mir wirklich gut gefällt.
Es hat einen sehr schönen Klang Richtung Moll und einen stampfenden Rhythmus, der den Inhalt unterstreicht; die Metaphern bringen Gänsehaut und passen perfekt.
Für mich ein sehr gelungenes Gedicht .
Vielleicht magst du an den drei letzten Zeilen noch etwas feilen? Mir erscheint sowohl die Grammatik als auch die Logik nicht ganz stimmig zu sein.

Zitat

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Selbstmitleid
ist meine Insel
Rückzugsort Insel und Rückzugsort empfinde ich als doppelt gemoppelt, vielleicht magst du den Rückzugsort weglassen? Oder "meiner ..... Rückzugsort"

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Herzliche Grüße,
Heliane.

Danke Heliane,

mit dem Ende bin ich auch nicht zufrieden, morgen nehme ich
mir nochmal Zeit die Sache genauer zu betrachten!

Lg Jorsch

Hallo Heliane,

"Rückzugsort" is doppelmoppelig! Habe zu lange draufgeschaut ...
Da ich es mehrmals wo hin geschrieben habe, muss ich mir erst
meinen Originaltext aufrufen, da steht nämlich (ohne H, denn ich
min ja nicht ...) wo ich ihn überall hinverteilt habe. Zum Text komme
ich aber nächste Woche - hm.

Noch ein schönes Wochenende! Lg Jorsch

Lieber Jörg,
was hälst du davon?

Zitat

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Selbstmitleid
ist meine Insel meiner Seele, Träume, Trauer ........
Rückzugsort

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Herzliche Grüße,
Heliane.