Wenn mir rauschend in den Bäumen,
der Wind singt leis ein Abendlied,
dann möchte ich noch einmal träumen,
von dem was einst uns sanft gewiegt.

Mit Blättersäuseln lind umweht,
schon fallen all die Wunderträume,
hell wie die Sterne und es geht,
mein Herz zu dir, durch alle Räume.

So lange bis wir wieder finden,
ein blaues Band hat uns verbunden
und gleichsam möcht ich unter Linden,
frohglücklich sein für viele Stunden.

Es gibt ein Land in dem wir wohnen,
ganz still und sacht so leicht wie nie,
dort unter meiner Bäume Kronen,
gemeinsam träumen - Fantasie.



2004

Das ist schön, Carina.
Die Sehnsucht nach dem Gestern, der Wunsch nach einem neuen Morgen fließt durch dein schönes Gedicht.
Ich habe es sehr gern gelesen!

Liebe Grüße
Jonny

Hallo Carina,
eine schöne kuschlige Stimmung, die Du hier eingefangen hast!
Der stark abgenutzte Reim Träume, Bäume, Räume und die dreimalige Verwendung von Traum/Träumen, fällt leider ins Auge.
Die Inversion in der zweiten Zeile wäre durch eine Umstellung zu beheben: singt leis der Wind ein Abendlied.
In der 10. Zeile soll es sicher "verband" heißen?
Gern gelesen
Liebe Grüße Ulrich

Lieber Jonny,

ja, die Romatik, die, wenn ich deine Texte lese, auch dir nicht so fremd ist, ließ mich 2004 noch solche Gedichte schreiben. Mittlerweile möchte ich von mir selber sagen, bin ich eine realistische Romantikerin geworden oder gelieben.
Es freut mich, wenn dir mein Gedicht gefallen hat.

Lieben Gruß,
Carina



Hallo Ulrich,

sicherlich hast du vollkommenen Recht mit deiner Kritik. Baum, Traum, sind wohl schon mittlerweile abgenutzte Begriffe. Verloren gehen sollten sie aber, meiner Meinung nach, nicht.

Hmm mit verband bin ich mir nicht so sicher: Das Blaue Band, welchen uns verbunden hat, finde ich nicht so falsch.

Absonsten müsste ich diese Zeilen aber umbasteln.

Wie auch immer, es freut mich, wenn du mein Traumgedicht dennoch gerne gelesen hast.

Liebe Grüße,
Carina

Liebe Carina,
die Grammatik lautet so
Gegenwart: ich verbinde
vollendete Gegenwart: ich habe verbunden
Vergangenheit: ich verband
vollendete Vergangenheit: ich hatte verbunden
um in der Grammatik zu bleiben und auch beim Reim, müsste es "...hat uns verbunden" heißen.
LG Ulrich

Lieber Ulrich,

wo du Recht hast... mag ich nicht weiter widersprechen.
Danke für deine Hilfe, ich werde es ändern in *hat*
Manchmal habsch Tomätschen aufe Augen.


Blaue Grüße, aus einem heute sonnigen Herbsttag,
Carina

Liebe Carina,
denke ich mir die Satzzeichen hinzu, so ist dir ein sehr schönes Gedicht gelungen.
Ohne Interpunktion entsteht leider ein Bandwurmsatz, der beim Lesen Atemnot beschert, schade.
Herzliche Grüße,
Heliane.

OHA, liebe Heliane,

das wollte ich nun wirklich nicht, dass du so in Atemnot kommst.

2004 habe ich noch ohne Punkt und Komma und sonstige Zeichen getippt.
Das soll weder eine Etschuldigung, noch eine Rechtfertigung sein.
Darum habe ich hier nun mit Pünktchen (ohne Anton) jongliert.

Liebe Grüße, Carina.
Kein Band aber Lesewurm.