Angebandelt

Die Kirschblüte schaute in himmlische Ferne.
Es funkelten tausend brilliantene Sterne,
umspielend des Vollmondes mildes Gesicht;
das schaute herab in so lieblichem Licht,
dass Sehnsucht die Kirschblütenblätter verspürten
und Träume ihr Weiß in den Himmel entführten,
das – funkelnd verwandelt zu sternklarem Licht –
umkoste des Mondes geliebtes Gesicht.



So lasse ich es stehen. Weiteres Basteln bringt nichts.


Zweite Version

Angebandelt

Die Kirschblüte schaute in himmlische Ferne.
Es funkelten tausend brilliantene Sterne
herab und des Vollmondes herrliche Pracht;
Er strahlte so liebreizend, mild in die Nacht,
dass innige Sehnsucht die Kirschblüte spürte,
ihr Weiß im Traume den Himmel berührte,
und – funkelnd verwandelt zu sternklarem Licht –
umkoste des Mondes geliebtes Gesicht.




Erste Version

Angebandelt

Die Kirschblüte schaute in himmlische Ferne.
Es funkelten tausend brilliantene Sterne
zur Zierde des Vollmondes herrlicher Pracht.
Der strahlte so liebreizend, mild in die Nacht,
dass Sehnsucht die Kirschblütenblätter verspürten
und Träume ihr Weiß in den Himmel entführten,
das – funkelnd verwandelt zu sternklarem Licht –
umkoste des Mondes geliebtes Gesicht.


© Ralf Schauerhammer




P.S.: Die Idee habe ich von anna a., Sie schrieb:

Eine Kirschblüte,
die sich mühte,
in einen Stern zu verwandeln,
um mit dem Mond anzubandeln...

Liebe Ostseemöwe, lieber Eremit und Hans,

vielen Dank. Ich habe (mit heißer Nadel) eine neue Version gemacht und eingestellt, in der ich die Anregungen von Eremit übernehme. Die von ihm vorgeschlagene Schlusszeile geht wegen des Fehlers im Metrum nicht, obwohl der Wechsel in die Gegenwartsform etwas für sich hat. Seine Kritik am Wechsel von der Blüte zu den Blättern ist richtig, das war mir leider gar nicht aufgefallen, weil ich die Vorstellung der Blütenblätter mit den Sternen verband.

Liebe Grüße
Thomas

Lieber Eremit,

ich habe noch eine Version gemacht, die wieder näher bei der ersten liegt. Der Text ist nur wie es ist. Wenn die Kinder einmal auf der Welt sind, muss man sie mehr oder weniger so akzeptieren wie sie halt geworden sind, sonst verschlimmbessert man nur. Auf ein Neues!

Liebe Grüße
Thomas

Liebe Klatschmohn,

nun gibt es eine dritte, die eigentlich auch ganz verständlich ist. Vielen Dank für die Blümchen und

liebe Grüße Thomas