Komm her, schöne Braut, leg dich zackig vor mich auf den Tisch - mach dich nackig! Du bringst mich mit leichter Bewegung der samtweißen Haut in Erregung.
Ich will dich von all deinen Seiten (und trotz Poetenzschwierigkeiten) mit meinen Ergüssen auf Bütten- papier überströmen und -schütten.
Komm, mach dich auch ohne Bedrängnis bereit für befleckte Empfängnis. Und willst du noch immer nicht kuschen, dann muss ich dich federn und tuschen!
Lieber Stefan, huuups ! Rotzfrech und sehr lustig! Leser mit entsprechender Phantasie könnten dein Gedicht durchaus bei "Lüsternes" unterbringen, ICH NICHT! Mit viel Spaß gelesen! Herzliche Grüße, Heliane.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)
Lüstern? Ach was - das Gedicht beschreibt ganz nüchtern und emotionslos die Gedanken eines anonymen Dichters beim Anblick eines unbeschriebenen Blattes
Weh denen, die dem Ewigblinden Des Lichtes Himmelsfackel leih'n! Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden Und äschert Städt' und Länder ein. (F. Schiller)