In den Welten gibt es Leben,
fließend mit der Gegenwart.
Was wird sich daraus ergeben?
Es bestimmt der Wesen Fahrt.

Es ist in der Berge Höhen,
ebenso im tiefsten Grund.
Leider können wir’s nicht sehen,
nicht mal in der Todesstund.

Niemand weiß da was Genaues
Es ist alles und auch Nichts.
Denk an beides und dann schau es,
in dem Spiel des Weltgesichts.

lieber Hans

dieses Unbekannte Große bleibt die Frage jeder Zeit. Und da der Mensch seine Neugierde nicht bändigen kann
bleibt er auf der Suche.

Toll hast Du dieses Thema in Worte gefasst.

herzlich Ilona

Liebe Ilona,

habe mich mit diesem Thema schon mehrfach beschäftigt und war immer bemüht das Problem auch anderen damit näher zu bringen. Schön wenn Du es ähnlich wie ich siehst. Danke für Dein Interesse und das Lob.

LG Hans

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Hi ihr beiden,

also Eremit das weglassen der ersten Strophe halte ich ach für überlegenswert. Doch das "schwebt" ist zu stark, zwar ein viel schönerer Ausdruck, doch zu betont. Das wäre mindest so betont wie das personifizierte "ES". Vielleicht würde hier eine Umstellung des Satzes helfen, aber dazu müsse mir die Intension von dir Hans auch etwas klarer sein. Ich denke dein Gedicht fasst du selbstam besten zusammen und nmmst damit allerdings die Bedeutung aus den restlichen Zeilen mit:

Zitat

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Es ist alles und auch Nichts.

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Liebe Grüße

Derolli

Lieber Olli,
ich habe auch Schwierigkeiten mit der ersten Strophe, allerdings finde ich die Bezeichnung „Welten“ sehr spannend, es gibt ja durchaus noch andere Welten als die Unsere.
Allerdings weiß ich auch nicht wie sie in das Hier und Jetzt einfließen sollen. Du meinst doch sicher nicht die Astrologie.
Ich habe mal ein bisschen nachgedacht:

In den Welten gibt es Leben
und in allen wirkt der Geist,
wird Erneurung stets anstreben,
weil das schlichtweg Leben heißt.

Ich weiß nicht, ob ich damit Deine Intentionen getroffen habe, würde mich aber interessieren.
Liebe Grüße, Heidi

Hallo Hans Plonka

Tut mir leid, ich verstehe nichts. Was soll ausgesagt werden? Wer soll belehrt werden? Welches sind deine Quellen? Als Aufgaben- und Themensteller wäre es sinnvoll, einleuchtende Verse abzuliefern und nicht Nebelhaftes, das weder Interesse noch Neugier weckt.
Soweit erkennbar, ist die Strophenform eingehalten.

Viele Grüße aus Ganzweitweg
Levi

Lieber Eremit, lieber Olli, liebe Heidi, lieber Levi,

einem Gedicht ist in den meisten Fällen verschieden interpretierbar, deshalb sollte jeder Leser seinen eigenen Sinn darin finden. Es tut mir Leid, wenn dies hier nicht ausreichend allen gelungen ist.
Hier mein persönliches Sinnverständnis

Zitat

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In den Welten gibt es Leben,

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Hiermit weise ich darauf hin, das alles Dasein belebt ist.

Zitat

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fließend mit der Gegenwart.

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dieses Leben ist immer gegenwärtig und verändert sich mit der Zeit

Zitat

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Was wird sich daraus ergeben?

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Hier frage ich, was ist das Ziel dieser Veränderungen.

Zitat

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Es bestimmt der Wesen Fahrt.

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Hier sage ich das der Zielweg von einer Übergeordneten Macht (dem ES) bestimmt wird.

Zitat

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Es ist in der Berge Höhen,
ebenso im tiefsten Grund.

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Hiermit sage ich, dass sich diese übergeordnete Macht in allen Dimensionen befindet

Zitat

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Leider können wirs nicht sehen,
nicht mal in der Todesstund.

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Schade, wir können diese Macht in keiner Zeit unseres Lebens verstehen.

Zitat

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Niemand weiß da was Genaues

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Sicher sind Teile dieser Macht erkennbar, doch nicht einmal diese von Niemandem genau.

Zitat

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Es ist alles und auch Nichts.

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Die übergeordnete Macht (ES) umspannt alles Sein sowie auch das Nichtsein.

Zitat

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Denk an beides und dann schau es,
in dem Spiel des Weltgesichts.

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Um Teile der übergeordneten Macht (ES) zu erkennen und zu verstehen solltest Du sowohl an Existierendes wie auch an Mögliches (nicht Existierendes) denken, dann kannst Du in den Veränderungen des Seins erkennend blicken.

LG Hans

Lieber Hans,

unbedingtes Festhalten an Strophenformen und Versfüllungen, Auftakten und Kadenzen führt häufig zu grotesken Verdrehungen. Die Folge sind bis zur Unkenntlichkeit verstümmelte oder aufgebauschte Sätze, die keinerlei Sinn mehr ergeben.
Das ist dir hier leider passiert, denn die Suleikastrophe eignet sich überhaupt nicht für das Thema "Es", wie du es bedichtet und von uns erwartet hast. Kein Wunder, dass fast alle Glühbirnen das Thema veralbert haben. Du hast es in die leichtfüßigen Zeilen und den fröhlichen Klang gezwängt, das Ergebnis ist entsprechend.
Thema und Form müssen eine Einheit bilden, sonst wird nichts draus.

Dass ich mit deinen bevorzugten Themen öfter Probleme habe, ist dir bekannt, und darum mag ich mich zu diesem Text nicht mehr äußern, es wurde ausreichend Kritik geübt.

Herzliche Grüße,
Medusa.

Liebe Medusa,

das Thema habe ich fehlerfrei in die Strophenform gebracht. Verdrehungen und Verstümmelungen sind nicht aufgezeigt worden. Wer sich bemüht kann sehr leicht einen Sinn herauslesen, dazu habe ich auch noch einen Sinn nachgeliefert. Dies Gedicht ist kurz (verdichtet), also nicht aufgebauscht. Auch wenn die Strophenform nicht zum Thema passt, kann dies doch als zusätzliche Schwierigkeit angenommen werden. Für andere Auffassungen des Themas und Veralberungen habe ich Verständnis. Ein gutes Gedicht muss nicht immer gefühlsbetont sein. Es kann auch sachlich, aufklärend und problemorientiert sein. Eine Bewertung sollte auch sachorientiert und nicht nur gefühlsorientiert sein. Die Meinung der Mehrheit akzeptiere ich, auch dann wenn sie nicht immer die beste ist. Kritik sollte allerdings nicht von Vorlieben (Gefühlen, Emotionen) gesteuert werden, sondern sachlich begründet sein.

LG Hans

Aber Medusa, das war zu hart, jetzt kriegste von mir eins druff.

Und so schimpft Medusa gründlich
macht den armen Hans ganz platt
besser wärs sie tät es mündlich,
dass nicht jeder was von hat.

Hans, der machte sich Gedanken
hier über den Lauf der Welt
übersprang Verständnisschranken,
was Medusa nicht gefällt.


Jetzt noch mal für Hans:

Doch man soll bei den Gedichten.
wo was ausgesagt soll sein,
etwas grader hier berichten,
über Sinn, Inhalt und Schein.

Hab euch trotzdem gern!
Gruß, Heidi

Liebe Heidi,

danke für Deine netten Verse. Wegen der thematischen Abweichungen war ich nicht verstimmt. Mit gutem Willen konnte ein Tangieren des Themas doch bei allen ausgemacht werden. Ein wenig betroffen bin ich dass mein Gedicht bezüglich der Aussage nicht gut beurteilt wurde, was ich mangelnder Einfühlung (Interesse) zuschreibe. Mir gefällt auch nicht jede Aufgabe bin aber bei jeder bemüht mich einzufühlen und zu bewältigen, was ich auch in Zukunft für alle hoffe. Auf weitere gute Zusammenarbeit

LG Hans

Lieber Hans,

ich hab mir halt Luft gemacht, gegenüber Medusas Kritikform.

Nun noch einmal zu Deinem Gedicht : Ich weiß nicht wie ich es ausdrücken soll. Es geht nicht um "gut" oder "schlecht" beurteilt. Der Technik war ja ok. Bei Deinem Gedicht hatte ich aber das Gefühl, dass Du Dir selbst nicht im Klaren warst was Du ausdrücken oder beschreiben, oder darbringen willst. Deine Beschreibung habe ich übrigens nicht gelesen, da ich meine, ein Gedicht sollte sich selbst zeigen, entweder weil es die Meinung des Autors darlegt, oder zu eigenen Gedanken anregt. Ich versuch zu erklären, was ich meine:

In den Welten gibt es Leben,
fließend mit der Gegenwart.
Was wird sich daraus ergeben?
Es bestimmt der Wesen Fahrt.

Hier habe ich fast den Eindruck, dass Du von Astrologie oder so was Ähnlichem sprichst, obwohl ich von Dir denke, dass Du das nicht meinst. Also, die Aussage ist, dass es da draußen etwas gibt, was Einfluss auf den Augenblick, auf die Geschehnisse überall hat.

Es ist in der Berge Höhen,
ebenso im tiefsten Grund.
Leider können wirs nicht sehen,
nicht mal in der Todesstund.

OK, es ist außerdem überall.

Niemand weiß da was Genaues
Es ist alles und auch Nichts.
Denk an beides und dann schau es,
in dem Spiel des Weltgesichts.

Natürlich wissen wir nicht wirklich was, aber was kann Alles und auch Nichts sein? Gott z.B. gibt es für den Einen, für den Anderen nicht..
Ich soll denken: Es gibt es und auch nicht? Und was ist das Spiel des Weltgesichts? Die Realität etwa? Die sieht für jeden anders aus.

Mir kommt es vor, dass Du hier über eine Glaubensrichtung reflektierst, aber sie gleichzeitig wieder zurücknimmst. Ich glaube, dass ich deshalb so verwirrt bin.
Natürlich kann man das, aber dann nimmt man zwei Positionen und stellt sie einander gegenüber. Du verlierst Dich aber hier im Nebulösen.
Man kann auch über Zweifel reflektieren, aber dann muss es persönlicher sein.

Übrigens fand ich die Aufgabenstellung ganz ok. Mir hat es Spaß gemacht.
Liebe Grüße, Heidi

Liebe Hans und noch lieberere Heidi,

also ich muss hier mal einharken:

Zitat

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Zitat von Klatschmohn:
Du verlierst Dich aber hier im Nebulösen

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Ich denke das ist des Pudels Kern, allerdings kann man das in diesem Fall ja auf das Thema schieben, aber Hans du schreibst ja öfter mal etwas "nebulös", so kennen und lieben wir dich. Das es sich hierbei nicht um ein "Mainstream-Gedicht" handelt ist ja wohl von vorneherein klar gewesen, also was solls?! Hans schreibt so und das wissen wir. Jeder hat seine Art. Medusa klar und direkt (allerdings mit einem Wortschatz zum Niederknien), Klatschmohn von Frieden und Liebe inspiriert, Thomas von Musen gekost und Eremit logisch und stringent. Die "neuen" Leuchten kann ich noch nicht so einschätzen, wobei mir klar ist, dass Möve und Methusalem es drauf haben.

Ich denke das Gedicht passt zu dir Hans.

Liebe Grüße

Derolli

Liebe Heidi,
aus der Aufgabenstellung ging hervor das es bei dem ES um ein Geheimnis geht, das vieles sein kann.

Zitat Aufgabe:

Das „es“ kann also vieles sein. Auch wenn eine begrenzte Zuordnung angenommen werden kann, so ist doch auch immer eine übergeordnete Wirkung zu vermuten, die zum Beispiel aus der Umwelt, der Natur, einer höheren Macht oder einem Folgezwang entstehen oder gemacht sein könnte.

Ein gläubiger Mensch hätte schreiben können, dass Gott das Geheimnis ist. Ein Atheist hätte die Natur dafür genommen. Ein Esoteriker oder Erkenntnisforscher hätte das Allganze dafür genommen oder die Umwelt oder die Umstände.
Es gibt doch keine freie Entscheidungen. Alles wird durch die Umstände bestimmt. Michael Schmidt-Salomon schreibt es deutlich in seinem Buch „Jenseits von Gut und Böse“

Das Weltgesicht ist das was die Welt darstellt (ist) und ihr Spiel ist das, was mit und durch die Welt geschieht. Das Gesicht ist doch ein geläufiger Ausdruck: das Gesicht einer Stadt, das Gesicht der Politik, oder sein wahres Gesicht.

LG Hans

Lieber Olli,

danke für Dein Verständnis, womit Du auch die Umstände richtig darstellt. Jeder schreibt entsprechend seiner Denkweise. Sicher kann jeder auch anders schreiben, doch dies macht dann nicht mehr so viel Freude.

LG Hans