Lieber Thomas,

dieses Gedicht ist eines derer, die dir manchmal gelingen wenn die Muse wohl direkt auf deinem Schoß sitzt, beim Schreiben. Ab der ersten Zeile mache ich mir keine Gedanken über eine Gedichtform, sondern bin sofot eingetaucht in tiefes emotionales Erleben, als Ursprung deines Gedichtes.
Sätze wie:

"Es schlug sein wundes Herz ihr nach,
obwohl sie ihm die Treue brach,
ihr nach, in weite Ferne."

Sie strahlen, und ziehen mich als Leser mit in diese Tiefe des Empfindens, in eine eigene, innere Welt. Alles, wirklich alles wirkt so organisch echt. Sogar der Vers mit der fünften Hebung, so dass ich wirklich nur sagen kann: Da ist dir wieder einmal ein Meisterwek gelungen. Großartig!

Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,

da kann ich mich nur voll und ganz den Worten Sanderlings anschließen - wunderbar gelungen!

Die Prägung „hoffnungsmorsch“ gefällt mir ungemein…

Herzliche Grüße aus Frankfurt
Karlheinz

so kommen schwerste Verpeilungen fast logisch zustande. Im Eifer der Liebe steht eine Formel geschrieben welche ohne Bruchrechnung nur sehr schwer zu lösen ist.

MFG!

Hallo Robert,

etwas zur Form von Thomas Gedicht: diese Verse gehören zur sogenannten Schillerform. Diese komplizierte Form hat Thomas großartig gemeistert, da die Form völlig in den Hintergrund tritt und so dem Inhalt Raum schenkt.
Etwas zur Form deines Kommentars: er bleibt mir unverständlich, was ist dein Anliegen?

Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,

Ich habe den Inhalt beim zweiten Lesen erst wirklich verstanden und fühlte mich von der Stimmung her in Schuberts Lied „Des Fischers Liebesglück“, interpretiert von Anna Prohaska, versetzt. Wie immer weiß ich nicht, wie du diese Gesamtkomposition hinbekommen hast, aber für mich tritt tatsächlich die Form vom Inhalt zurück. Chapeau!

Liebe Gabi, woher weißt du, dass Robert keine Ahnung hat?

Viele Grüße

anna a.

Weil sie die Chefin ist und Ausgrenzung betreiben möchte. Als Form von Niveausicherung wahrscheinlich. Aus purer Arroganz bestimmt nicht;-)

Liebe Gabi, ich finde einfach Nachfragen immer charmanter als etwas zu behaupten… aber das ist eben meine Haltung.

Viele Grüße

Änneli

Mein Anliegen ist es mir das jeweilige Gedicht aller fachlicher Besonderheit zum trotz mit meinen eigenen Worten verständlich zu machen. Geht man davon nicht bei jedem Kommentar aus, das er usersezifische Eigenheiten hat? Und man gerne eine Diversität hätte und maximale Perspektivenvielfalt?

MFG!

Hallo Robert,

danke für deine Worte der Erklärung. Maximale Diversität in der Interprätation von Gedichten ist sicher gewollt. Denn schließlich liest ja auch jeder und jede mit ganz individuellem Lebenshintergrund.
Wie empfindest du es denn, dass wir dir zurückmelden, dass deine Kommentare für uns zur Zeit noch schwer verständlich sind? Vielleicht ist die Beschreibung deiner Eindrücke beim Lesen unserer Gedichte ja durchaus auch divers möglich? Das würde uns helfen deine Eindrücke besser zu verstehen. - Und gerne lesen wir sicher auch noch mehr deiner eigenen Gedanken in Gedichtform um dich besser kennenzulernen.

Viele Grüße
der Sanderling