das ist sehr sehr listig von dir. Ich werde diese Taktik definitiv dieses Jahr ausprobieren, da meine Brombeeren keine Stacheln haben, sind sie besonders flink, wenn man nicht schnell genug ist sind sie plötzlich alle verschwunden.
Was mir besonders gefällt an der Sprache des Gedichtes ist s3v1. Erst bin ich da gestolpert, weil sich für mich nach dem unbetonten Auftakt ein Hebungsprall ereignet. Dann hab ich aber begriffen, dass es nur an meinem Missverständnis des im Text ruhenden Humors liegt. Denn treibt man es hier mit der Betonung auf die Spitze zur Pointe hin, sozusagen als Fazit das selbstverständlich ja gerade zu zwingend folgt, dann wird das beim lauten lesen um so lustiger.
Oh das klingt jetzt etwas gekünstelt und schwer verständlich, entschuldige bitte.
Ich wollte nur sagen, dass sich das Gedicht durch den Wechsel der Betonung so wundervoll grotesk anhört, dass es ein Genuss ist und man den Humor förmlich herausschmecken kann - gerade so als hätte man die Brombeere tatsächlich erwischt.
deine rhythmischen Betrachtung finde ich sehr treffend. Das Verb „braucht“ möchte Ton, vor allem, wenn man nach „danach“ eine kleine Pause spricht. Der Effekt ist passend, wie du sagst. Das Metrum ist dabei völlig ok.
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