kein leichtes unterfangen im dunkeln übers wasser zu fahren das echo der eintauchenden ruder ist die einzige orientierung als sich der kiel in den uferkies gräbt denkst du an homer
was wird dich erwarten hinter den hell erleuchteten fenstern ist es das gurren der ringeltauben in der buche oder das kalte glitzern des dachschiefers in den augen der zurückgebliebenen
die weide im vorgarten hat zwar ihre blätter verloren trotzdem streckt sie dir ihre äste freudig entgegen und die last fällt ab argos gebell trägt die wiedersehensfreude über die schwelle
Mir gefallen deine Metaphern sehr, insbesondere die letzte Zeile. Dein Gedicht macht Lust, sich mit Homer und der Odyssee intensiver zu befassen. Erzählst du mal, wie dein Gedicht entstanden ist? Das würde mich interessieren.
Hallo anna, freut mich, dass Dir meine Wortbilder gefallen haben. Thematisch geht es im Text um die Heimkehr eines länger Abwesenden. Die Gründe für das lange Wegsein bleiben offen, werden aber für den Leser an der heimischen Natur und der literarischen Vorlage von Homers Odyssee reflektiert. LG Perry
Hallo Sanssouci, danke für den Hinweis, da habe ich mich wohl grammatikalisch etwas im Dunkeln verirrt. LG Perry
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