ich mag dein Gedicht gern, schildert es doch die Sinnlosigkeit der Kriege und das Leid, das sie anrichten sehr deutlich.
Es wäre sehr schön, käme die sehr gute Idee dringender und vielleicht sogar kämpferischer rüber. Für mein Empfinden passen darum die umarmende Reime und weibliche Kadenzen (es sind nur wenige ) nicht zum Inhalt; ich würde den Kreuzreim, betonte Auftakte und stumpfe Kadenzen vorziehen.
Dein Thema kann nicht oft genug wiederholt werden! Ich habe mich gern mit deinem Gedicht beschäftigt. Herzliche Grüße, Medusa.
Dein Friedesaufruf hat mich sehr beschäftigt, weil die Krimgeschichte doch wieder sehr daran erinnert wie schnell Frieden auch wieder vorbei sein kann, wie zerbrechlich er sein kann. Du hast sehr gut beschrieben, wie effektiv mit der Verdummung des Volkes gearbeitet werden kann, wie schnell Fehlinformationen benützt werden können um Machtgelüste einzelner Potentaten zu befriedigen. Das ist alles sehr beängstigend, denn echte Sieger gibt es nie, nur Not und Verzweiflung. Dieses Gedicht sollte eine Mahnung sein, sich nicht in Kriegsgeschehen treiben zu lassen, denn einen Krieg zu beenden, dazu fehlt dann oft die Macht- so wie Du es auch beschrieben hast und deshalb halte ich es für ein sehr wichtiges Gedicht.
Lieber Eminenz, dies ist nicht dein stärkstes Stück Lyrik, doch vom Sujet her ist dein Gedicht bedeutungsvoll, grad weil es eine bestimmte Botschaft übermittelt. Angesichts des eigentlich ernsthaften Themas finde ich den umarmenden Reim als Stilmittel extravagant, wenn nicht sogar Fehl am Platze – aber das ist und bleibt ja immer Geschmackssache.
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