Die ganze Welt ist nur ein Traum, nur du, du bist real. Ich schwebe nur durch Zeit und Raum. Du bist mein Ideal. Du bist mein Alles, bist mein Ziel, mein Leben und mein Licht, bist Brot und Wasser, Ernst und Spiel, ich bin, bist du nicht, nicht.
Lieber Thomas, erst bringst du die Glückshormone in deinem Gedicht so richtig auf Trapp, um dann in den Spiegel zu schauen und ernüchternd Kontrolle durch Widerspruch zu erlangen. Toll gemacht. Ich dachte nach dem ersten Lesen, ob im letzten Satz vielleicht drei kleine Punkte nach : Ich bin ..., das Stolpern des Lesers etwas abbremsen könnten. Aber, vielleicht passt der Sturz ja auch besser zur vorherigen Euphorie? Nichts ist bei dir ja unüberlegt oder vorschnell geschrieben. Liebe Grüße der Sanderling
vielen Dank. Nichts unüberlegt wäre schön. In diesem Fall habe ich aber auch gegrübelt. Die Zeile hat ja zwei deutlich Pausen, nämlich da wo die Kommas stehen. Deswegen habe ich keine Punkte oder Gedankenstriche gemacht.
was für ein trauriges Gedicht. Das Ich löst sich komplett im Du auf, ich hatte beim Lesen den Impuls, es noch schnell zurückzuhalten, damit es nicht ganz verschwindet. Sprachlich haben mich die beiden "nicht" am Ende zum Nachdenken gezwungen, was ja nicht das Schlechteste ist !!!!
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