Die Welt erzittert und sie bebt, Ein Krieg kommt nah, die Schlacht sie tobt, Es brüllt, es kreischt, es flieht was lebt, Das Grauen naht, das Ende droht.
Zusammen zieht sich nun die Front, wir werden eingekesselt, nicht länger fern am Horizont, der Krieg ist hier entfesselt.
Der Himmel zuckt in Blitzgewittern, Es donnert und es kracht, Die Feigen wimmern und sie zittern, Zwisch' welch Gewalten, was eine Schlacht!
Endlich ist der Kampf entschieden, Welche Freude, welch ein Segen, Die Kämpfer ruhen, es herrscht Frieden Und ich tanze im Regen.
schade, schade, du hast nicht durchgehalten . S1 kommt im wunderschönen Jambus mit zum Thema passenden stumpfen Kadenzen daher – ganz hervorragend ! In S2 gehst du zu klingenden Kadenzen über (eingekesselt/entfesselt), damit verlässt du leider das Dringende, Beängstigende deiner Aussage. S3 ist dir misslungen, besonders S2 und S4 (hier hast du dich ganz besonders verhaspelt). Bei „Feigen“ dachte ich anfangs an die Früchte . S4: Hier sind die klingenden Kadenzen sehr schön, denn das Wetter ändert sich und du tanzt im Regen; dieser Bruch ist bestens gelungen. Versuch mal, die Silbenzahl anzugleichen.
Insgesamt ein sehr interessantes Gedicht, das noch ein wenig Bastelei erfordert, um ein richtig gutes zu werden . Herzliche Grüße, Medusa.
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