#1 | Das Grauen
23.07.2018 10:26 (zuletzt bearbeitet: 26.07.2018 12:19)
Klatschmohn
(
gelöscht
)
Das Grauen
Es fällt ein Nebel, legt sich auf Volk und Land, verwirrt das Denken. Bosheit, sie kommt maskiert in vielerlei Gestalt daher und Blindheit, sie breitet sich aus im Lande.
Doch manche warnen, sehen die Zeichen. Will er wieder kommen? Ist er schon wieder da, der Geist des Schreckens? Neu gewandet, gleich die Methoden. Ein Wiedergänger?
Das Grauen
Ein Gespenst geht um, legt sich auf Land und Volk, verwirrt das Denken. Bosheit, sie kommt maskiert daher und verdummt alle die nicht sehen, nicht merken. Sie sind jetzt noch blind.
Doch viele sehen, kennen die Zeichen. Will ER wieder kommen? Ist er schon wieder da, der Geist des Bösen? Neu das Gewand, gleich die Methoden. Ein Wiedergänger?
in drei Zeilen passt meiner Meinung nach das Metrum nicht ganz. Meine Ideen wären, statt: "daher und verdummt alle die nicht sehen, nicht merken. Sie sind jetzt noch blind." vielleicht zu sagen: "daher, verdummend alle, die nicht sehen, nicht merken, geblendet alle!" und statt: "der Geist des Bösen? Neu das Gewand," vielleicht: "der Geist des Bösen? Neu gewandet,"
Lieber Thomas, Ich sehe es nicht ganz so wie Du mit dem Metrum, aber Du hast eine elegantere Sprache vorgeschlagen. Ich überlege noch mal. Vielen Dank für Deine Vorschläge. Lieben Gruß, Heidi
liebe Heidi ich komme inhaltlich nicht mit in Deinem Gedicht. Ich kann nicht genau ergründen was Du sagen willst? Allein der Anfang "ein Gespenst geht um ... das ist der Kommunismus. Ich habe das kommunistische Manifest einst studieren müssen. Jeder der es gelesen hat kennt diesen Satz. Ist nun der Kommunismus das Grauen? Erzählst du mir was du meinst? herzlich Ilona
ich X-e mal: daher und verdummt alle die nicht x X x x X X x x X (statt x X x X x X x X x) sehen, nicht merken. Sie sind jetzt noch blind. X x x X x x X x x X (statt X x x X x x X x X x ) der Geist des Bösen? Neu das Gewand, x X x X x X x x X (statt x X x X x X x X x)
Liebe Ilona, wie kommst Du auf den Kommunismus, der liegt nicht mehr als Gespenst über allem. Daran habe ich nun wirklich nicht gedacht. Hör Dir mal eine Bundestagsdebatte an, dann weißt Du es. Lieben Gruß, Heidi
Lieber Thomas, wir betonen wohl sehr unterschiedlich. Für meine Betonart stimmt es. Ich weiß nicht, gibt es feste Betonungsregeln? Ich habe das zig mal überprüft. Aber ich kann auch falsch liegen. Mal sehen was die anderen sagen. Mit abendlichem Gruß, Heidi
"Ein Gespenst geht um in Europa - das Gespenst des Kommunismus." sind die ersten Worte des kommunistsicher Manifeste von 1848, welche mir auch beim Lesen deines Gedichts im Ohr klangen.
Ja, es gibt klare Regeln für die Betonung, deswegen habe ich ja die Vorschläge gemacht.
Liebe Heidi, deine Betonung empfinde ich leider auch außer der Reihe. In Vers 1 betone ich "ein Gespenst" schon anders, nämlich "xxX". Aber hier könnte man sicher auch auf "Ein" eine Hebung setzen, dann wäre es Regelkonform. (Das hatte Thomas ja auch gar nicht beanstandet.) Vers drei betone ich auch wie Thomas. Und bei Zeile vier bleibst du durchgehend im Daktylus, zum Schluss muss aber ein Trochäus daher kommen "Xx" . Schau doch auch mal bei einzelnen Worten im Duden, dort stehen Betonungen drin, bzw. die Worte werden vorgesprochen, da hört man die Betonung besser. Liebe Grüße der Sanderling
liebe Heidi auch ich habe erst hier im Forum gelernt, dass es mit wenigen Ausnahmen heißt; Wörter mit deutscher Herkunft werden in der Regel auf der ersten Silbe betont. Und Deinen Anfang mit den Worten des Manifestes zu beginnen ist etwas unglücklich.
Liebe Ilona, lieber Sanderling, lieber Thomas, Mir war das mit dem Kommunismus nicht bewußt und habe es erst soeben nachgelesen. Ich dachte die Worte: "er ist wieder da" wäre eindeutig genug. Danke für den Hinweis. Im Übrigen habe ich gebastelt und hoffe, das keine Beanstandungen mehr kommen. Herzliche Grüße aus Ingolstadt, Heidi
Liebe Heidi, ja genau, jetzt hast du es im Griff und keine Betonung hüpft aus der Reihe. - Und jetzt: Füße hochlegen, kühle Getränke vorbereiten und zeitig die erste Tagesrunde mir dem Hund absolvieren. So übersteht du die Affenhitze sicher gut. herzliche Grüße der Sanderling
Lieber Sanderling, erst mal habe ich heute die lange Heimfahrt hinter mich gebracht. Wegen der Hitze und meines Hundes bin ich um kurz nach 5 Uhr losgefahren. Zum Glück war kein Stau und ich bin jetzt zuhause und total kaputt. Jetzt gibt es die Getränke!. Lieben Gruß, Heidi
Lieber Carlino, ja klar, wahrscheinlich war das aber so was wie ein freudscher Verschreiber. Lustig, sonst hats keiner gemerkt. Lieben Gruß, Heidi
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