nach langer Zeit möchte ich mal wieder etwas vorstellen. Ich habe mir auch vorgenommen, hier regelmäßig mitzuschreiben. Ihr seid eines der wenigen Foren, in dem ein freundlicher Ton herrscht. Das mag ich sehr.
Das Folgende ist kein schönes Gedicht, aber man kann sicherlich allerhand darin sehen, wenn man das möchte. Ich bin gespannt, was ihr dazu sagen werdet.
Seelenspeere
Der Worte sind genug gewechselt. Was dir noch bleibt, sind Taten. Der gute Wille klein geheckselt und alle schlecht beraten.
Ein jedes Argument gesprochen und jeder Satz ist nun gesagt. So manch Versprechen wurd' gebrochen und manche Lösung wurd' vertagt.
Die beste Geste ist am Ende nur noch das Wort auf dem Papier. Und scheinbar ausgestreckte Hände zu guter Letzt nichts mehr als Zier.
Was nun noch bleibt, sind Wörterschläge, Seelenspeere, die dich treffen, scharfe Wertzerschätzungssäge. Nun bist du still und hörst das Kleffen.
Das hat Methode, ist gewollt und jeder Treffer ist ein Tritt. Und ab jetzt, dir selbst gezollt, läufst du unter Speeren mit.
Hier fehlt wohl ein Zauberwort, was den vermeintlich als beendet erklärten Dialog wieder eröffnen könnte. Es ist aber nicht da, stattdessen lautes Anschweigen und nur noch das Klagewort. Seelensperre. Ein stiller Schrei...
Still ist ein Geschrei in mir, finde nur das Klagewort; klopft und zerrt und kratzt an mir; hätt ich nur ein Zauberwort!
hallo Catweazle, ich lese dich zum ersten Mal und freue mich auf weiteren Austausch.
es ist eine tiefgründige Aussage, die eingebunden in jedem Leben mitschwingt. Ob es Zauber ist oder bezaubert, ist Wille und Macht die sich mit dem Bewußtsein in Symbiose befindet.
Dein Gedicht hat mich zu ein paar Reimen (Der Wortefluss) inspiriert.
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