Risse hat es und ausgefranste Kanten, die Farben sind nach und nach verblasst. Selbst übertünchen hilft nichts mehr. Nun fällt es auch noch aus dem Rahmen, leicht, schlingernd, unaufhaltsam.
Einen Moment lang überlege ich noch, sehe ungehalten dabei zu, wie sich der Rahmen in Luft auflöst, dann lass' ich es im Staub liegen. Es fällt mir leicht, seit ich im Bilde bin.
mit guten Metaphern hast Du symbolisch den Zerfall (Auflösung) einer Beziehung dargestellt. Oft ist es so, dass danach erst ein unvoreingenommener Blick entsteht, so dass man dann auch im Bilde ist. Der eventuelle Verlust fällt dann auch leichter.
Liebe Clara, hier beschreibst du das zerbröseln der Gefühle und damit die Beziehung. Dein Vergleich mit einem Bild das sich auflöst gefällt mir gut. LG Heike
ja, genau so ist, manchmal dauert's bis der Groschen fällt. Und dann, ist das, was einem kurz vorher noch furchtbar vorkam, plötzlich ganz einfach. Ich danke euch ganz besonders, dass ihr mein Gedicht kommentiert habt und freue mich, dass es euch gefällt.
Liebe Clara, für meine Lesart fehlts ein wenig am Klang der Verse; als Prosa käme es wahrscheinlich besser. Die Idee gefällt mir, sehr sogar! Herzliche Grüße, Heliane.
dieses Gedicht kann ich mir im Moment nicht wirklich in Prosa vorstellen, im Gegensatz zu "Unwetter". Es freut mich sehr, dass dir die Idee gefällt. Es reimt sich halt gar nicht daher fehlt es wohl am Klang. Vielleicht überarbeite ich später nochmal, mit etwas Abstand.
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