Was wird mich dort erwarten, Herr wo Engelszungen singen? Die Hand die mir zu Stund‘ gereicht, verlass mich nicht und bringe ins Angesicht ein Lächeln noch. Oh, lass mich leise gehen; Herr erhör‘ zur Stund‘ mein Flehen.
Erduldet hab ich Schmerz und Leid und trug mein Kreuz im Glauben. Begleit mich jetzt auf meinem Weg, in Gnaden lass mich scheiden, so bitte ich mit letzter Kraft. Oh, lass mich leise gehen; Herr erhör zur Stund‘ mein Flehen.
Hi, ich habe dein Gedicht oft gelesen und fange mal an, die vielen Gedanken die ich dazu habe im einzelnen einzufangen!
Die letzte Stunde, das Sterben, das schlafen, das einschlafen, das gehen! Wohin? Zu d i r? Ich habe diese letzten Stunden oft miterlebt und weiß das diese Momente wie eine Geburt sind, eine Erlösung, wie ein Annehmen und gehen! Zuvor herrscht oft der Zweifel, die Wut, ein nicht wahrhaben wollen, Resignation! Konflikte entstehen oft, ich denke an Kübler Ross und ihre Schriften! Mein Gedicht >Blume der Nacht< behandelt auch indirekt dieses Thema und sollte auch ein Versuch sein, Trost zu spenden!
Ich kenne die Bücher von Kübler Ross, vielen kann ich zustimmen, vieles erlebt man in der Realität dann doch anders. Im eigentlichen bin ich immer bemüht meine Arbeit nicht mit nach Hause zu nehmen, manchmal, so wie gestern bleibt einer Hand nur der Trost seine eigenen, persönlichen Emotionen dazu niederzuschreiben.
Ich habe dein Meer schon gelesen, bin überweltigt von deiner wundersamen, gefühlvollen Sprache und werde sicherlich noch Platz unter deinen Zeilen finden.
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