Lieber Michael, in Deinem Gedicht hast Du so etwas wie das Paradies beschrieben, den alten Traum der Menschheit. In uns gibt es schon das Bestreben und die Hoffnung. Ich wünschte Dein Traum würde einmal wahr werden, aber noch passen wir nicht hinein, wir Menschen. Eine sehr schöne Hoffnung! Liebe Grüße, Heidi
ich mag die alten, aber nicht veralteten indianischen Weisheiten sehr - hier zeigt sich eine Naturverbundenheit und ein "ökologisches Bewusstsein" lange bevor wir es für uns "entdeckt" haben.
Wir könnten so gut auf Grenzen, Länder, Völker und auch Religionen verzichten.
Lieber Michael, die Hoffnung stirbt zuletzt und wir dürfen sie nicht verlieren. Wer immer nur das Böse, Schlechte sieht, kann nichts Gutes vollbringen. Deine letzte Strophe gefällt mir nicht besonders. Wir können zwar auf Vieles verzichten, aber doch nicht auf die Vielfalt, die unser Leben bunt macht. Oder habe ich die Aussage falsch verstanden? Herzliche Grüße, Heliane.
Ich fürchte, du hast mich irgendwie missverstanden - vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt - ich bin ein großer Verfechter der Vielfalt alles Lebendigen - ohne Grenzen, Länder, Völker und Religionen könnten wir endlich all das über Bord werfen, was uns an einem reichen, indviduellen, künstlerischen, friedlichen Leben hindert - in dieser "Einheit" könnten wir unsere Vielfalt optimal entwickeln - es wäre eine Art "Paradies", wie es Heidi richtigerweise genannt hat.
Es gibt auf dieser Welt kein Land und kein Volk das mir mehr gefällt als alle andern.
Nur in der Vielfalt zeigt das Leben seine Gestalt.
Ja, lieber Michael, ich hatte ein ganz anderes Bild im Kopf, das ich dir nicht vorenthalten möchte:
ZitatSie kennt keine Grenzen Es gibt natürliche Grenzen, seien es Gebirge, Flüsse, Meere, in denen sich die Menschen unterschiedlich entwickelten. keine Völker Es gibt Völker mit unterschiedlichen Kulturen, anderen Sprachen, anderen Vorlieben. keine Rassen Es gibt Rassen mit unterschiedlichen Hautfarben, Größen ..., warum auch nicht? keine Religionen Religionen sind gut für die Menschen, sie bieten Halt und Trost. Sie haben sich in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich entwickelt wir alle können in ihr wohnen.
Ich dachte darüber nach und empfand diese Strophe als einen Appell, alle Menschen gleich zu machen, weil wir nur dann zusammen in Frieden leben könnten. Erst heute ist mir klar geworden, dass ich einem völlig falschen Gedanken nachhing, der gar nicht zu dir passt . Herzliche Wochenendgrüße, Heliane.
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