Lieber Thomas, "Was du heute kannst besorgen .....". Solange die Verschieberei nicht belastet, kannst du dir wunderbare Momente freischaufeln ! Dein lyrisches Ich () macht das ganz richtig: Fröhlich den Tag genießen und nicht an die Kiste denken!
Und nun zum Gedicht: Es liest sich prächtig und hat teilweise sehr ulkige Reime. Ich verstehe allerdings unter einem Wechsel der Metren nicht allein den Wechsel zwischen Trochäus und Jambus, der beim Lesen überhaupt nicht auffällt.
Vielleicht habe ich die Aufgabe nicht richtig verstanden . Für mich bedeutet ein deutlicher Wechsel auch eine deutliche Änderung der Bilder bzw. des Themas.
Ich habe dein Gedicht mit großem Vergnügen gelesen! Herzliche Grüße, Heliane.
ein vergnügliches Gedicht, sehr schön zu lesen und fast Jeder wird sich an Teilen oder auch ganz und gar sagen: Ja so sollten wir leben.
Du hast hier ganz unauffällig das Metrum wechseln lassen. Aber hier passt es sehr gut und ich würde es nicht anders lesen wollen. Ich hatte die Monatsaufgabe aber auch ein wenig anders verstanden.
mit diesem Gedicht hast Du den Lebensgenuss im Zeitverlauf gut aufgezeigt und als positiv dargestellt. Der Metrik-Wechsel ist dem Thema angemessen, jedoch für die Aufgabe zu unauffällig, auch weil das Thema streng eingehalten wird und nicht mit dem Wechsel variiert. Ein Gedicht das sich vergnüglich liest und so auch gut gelungen ist.
Morgen, morgen, nur nicht heute sagen alle faulen Leute! Passend zu diesem Spruch hast Du wohl Dein Gedicht geschrieben und wie es so ist, das Morgen wird wieder genauso wie das Heute. So ist es doch, oder? Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Der Metrikwechsel ist gar nicht so unauffällig, das Heute hat die Trochäen und das Morgen die Jamben (oder umgekehrt? Habe meinen schlauen Zettel nicht dabei, ne wird schon richtig sein). Eine orginelle Idee und auch eine Ugewöhnliche, den Wechsel innerhalb eines Verses zu vollziehen. Aber es funzt gut und bleibt „hängen“.
Lieber Thomas, inhaltlich gefällt es mir auch sehr gut. Eine schöne Sicht auf das Leben! Den Metrikwechsel hatte ich mir allerdings auch etwas spektakulärer vorgestellt. Gern gelesen Ulrich
vielen Dank für die Kommentare. Ich habe den Metrikwechsel absichtlich nicht besonders deutlich gemacht. Zum Trost habe ich ein altes Gedicht von mir eingestellt, in dem ich den Metrikwechsel einsetzt um die Entwicklung von Orpheusens Gesang anzudeuten, und auch die Wirkung auf den Herrscher der Unterwelt.
also der Metrumswechsel sitzt ganz ausgezeichnet, passt immer zum "heute" und wird ist logisch eingesetzt. So hatte ich die Aufgabe auch verstanden.
Inhaltlich ist die Strophe drei, obwohl sie die absolute Überspitzung der Situation ist, etwas ungenau. Medusa sagte "was du heute kannst besorgen...", hier passt dann wohl besser "wem dus heute kannst besorgen ...". Zwar ist klar dass du nicht den baldigen Ehegatten meinst, aber du erwähnst es nicht.
Die ersten beiden Strophen passen genau und dein Neologismus "Essensreste-Müllgeruch", könnte nicht besser verwendet werden.
Gerade weil der Wechsel nicht weiter auffällt, nur seine Wirkung, ist das ein perfekt eingesetztes Stilmittel.
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