Nach außen hin erfüllt ist die Erwartung, - verdeckt sind Narben tief am Seelenhaus. Was hinter den Gardinen klafft und wartet, wirft im Vorbeigehn keine Fragen auf.
Die Pflicht verhüllt den Schrei, am Fenster spiegelt sich sein Schatten, es vergeht Tag um Tag und Stund um Stunde, niemand ahnt das Herz, seht, alles Weh,
es ästelt blutrot von den Wänden. Der Schein betrügt und die Fassade bleibt. Stein und Schmerz verraten nicht, dass das Innenleben längst schon bröckelt und am Gemäuer Einsamkeit zerbricht.
hier war das Bild schuld am Enstehen. Ich finde es einfach herrlich.. dieses Rot der Blätter, als würde das Herz Bluten.... Freut mich das es dir gefallen hat und herzlichen Dank fürs lesen.
liebe Behutsalem da haben wir etwas gemeinsam. Oft geben bei mir Bilder den Ausschlag und so wie hier ist Dir etwas wunderbar tiefsinniges Gelungen. Ja wer versucht nicht die Fassade aufrecht zu halten? Den Schmerz nicht nach Außen dringen zu lassen?
toll hast Du Deine Worte und Gefühle in dieses Gedicht gebracht.
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