Ein Zwerg beschloss vor einem Tag, dass er den Regenbogen mag. „Ich will ihn endlich sehen und werd ihn heute suchen gehen!“
Mit Rucksack, Hut, mit Stock und Stab, nahm mit, was ihm die Mutter gab, so zog er fort zum Firmament, wo’s Regenbogenfeuer brennt.
Da sprang ein Eichhorn frech vom Ast: „Wo rennst du hin mit dieser Hast?“ „Ich suche ungelogen, den bunten Regenbogen.“
„Da komm ich mit, warte ich muss … mein Vespersack mit Korn und Nuss!“ Das Eichhorn lachte heiter, so zogen sie gemeinsam weiter.
Durch Wälder, Felder, Blumenwiesen, sahn Rinderherden, Bäche fließen. Grad ruhten sie am Wegesrand, als eine kleine Maus sie fand.
„Wohin des Weges?“, fragt sie leise: „Habt ihr für mich auch etwas Speise?“ „Wir suchen ungelogen, den bunten Regenbogen.“
Sie reichten ihr ein Stückchen Brot, die Maus aß rasch, als litt sie Not. „Hört zu, ihr Zwei, ich komme mit.“ „Dann sind wir eben jetzt zu dritt!“
Sie wanderten durch Berg und Tal, der Abendhimmel ward schon fahl, als eine Elfe, zart und licht, zur Erde fällt – ein Flügel bricht.
Der Zwerg besorgt und müd vom Lauf, hob vorsichtig die Elfe auf. „Was ist mit dir? Was kann ich tun?“ „Bringt mich nach Haus, dort könnt ihr ruhn.
Ich hab ein Wurzelbaumhaus, dort am Bach. Dort ist das Wasser auch sehr flach. Mein Haus ist groß, ich wohn allein, warum zieht ihr nicht einfach bei mir ein?“
So ließen sie bei Tee und Kerzenschein den Regenbogen Regenbogen sein!
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