Es gab eine Zeit, in der die Sehnsucht besonders zu Hause war, in der der Schimmer des Erdbeermondes nicht vergehen wollte, in der sie den Gedanken an bebende Schmetterlingsflügel zärtlich umfangen hielt.
Es gab eine Zeit, in der das Ziehen der Wolken Geschichten erzählte, zunächst zögerlich, doch dann beim Aufreißen des Himmels so klar, so eindeutig, dass es mir den Atem verschlug.
Heute Abend treffe ich ihn wieder, den Erdbeermond. Dann wird er mir zuzwinkern, ohne Zaudern und Zögern meinen Geschichten lauschen und mich mit seinem Zauber an die Zeit von einst erinnern, an diese unzähligen Momente, in denen die Sehnsucht besonders zu Hause war…
ein wunderschönes elegisches Gedicht. Mich ergreift beim Lesen auch die Sehnsucht nach dem Erdbeermond, aber er hält sich wohl in seiner Sahnewolke verborgen.
ich musste erst einmal schauen ob das wirklich dein Glühbirnen-Gedicht ist. Das Birnen-Symbol und anschließend auch deine Erklärung zu Thomas Kommentar klärten dann aber alles. Ich finde gut, dass du dich dann einem Thema gewidmet hast, das wir alle kennen. Und hierzu hast du wunderschöne Bilder gefunden. Diese trösten ein wenig hinweg über den spürbaren Verlust, obwohl die Sehnsucht ja auch gehöriges Schmerzpotential haben kann. Schön geschrieben...
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