Lieber Thomas,

dein kleines Gedicht hat mich seit gestern beschäftigt. Was für eine Methapher zeichnest du uns hier? - Die Feder, zum Fliegen geschaffen, vereint sich schlussendlich ruhend mit ihrem Schatten, und beide erleben den leichten Wind, der an die Zeit erinnert in der die Feder Teil eines Ganzen war, das lebte und flog. - Von Beginn der Beschäftigung mit deinem Gedicht an, spürte ich eine Tiefe, die ich noch nicht richtig fassen konnte, doch kam mir heute früh, fast noch im Traum das Bild auf, das es vielleicht um nicht weniger geht als um das Leben und den Tod. Aber, das ist vielleicht auch nur eine mögliche Interpretation, wer weiß wie andere dein Gedicht lesen?

Auf jeden Fall ein besonderes Gedicht, zu dem mir spontan ein Foto einfiel, was ich einmal in Zeeland am Meer gemacht habe. Das setzte ich dir gleich noch unter meinen Kommentar.

Herzliche Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,

wir schön, dass dich dieser Moment in der Natur zum Gedicht geführt hat. Ich glaube, manchmal "schreibt es" uns auch einfach, ohne dass wir es kontrollieren. Gut so! Gerne kannst du mein Bild verwenden
.
Liebe Grüße
der Sanderling

Liebe @Gabi,
Thomas hat das Foto etwas in Form gebracht. Unter: Feder-Leenen -1 findest du es in meiner Foto Galerie. Bitte füge es, auf Wunsch von Thomas, doch so ein wie du gedacht hattest.
Vielen Dank
der Sanderling

Gabi sagt: Wurde erledigt

lieber Thomas

auch ich mag der sehr einfachen Sprachform willen dein Gedicht.
Ich denke, selbstverständlich folgt der Schatten der Feder blind. Aber weil es so selbstverständlich ist fühlt es sich so leicht an.
Ich mag den Wind gerne beobachten. Hier ist es eigentlich auch nur ein leichtes Lüftchen als das es Wind wäre.
Da es sich um eine Möwenfeder handelt wird auch Wasser ganz in der Nähe sein, und der weiße Sand deutet wieder auf einen Strand hin.
Ich glaube, es sind die Andeutungen die die Leichtigkeit erzeugen
und du hast es vermieden krampfhaft einen Reim in jeder Zeile zu finden. All dieses führt in meinen Augen zu dieser schönen unspektakulären Leichtigkeit.
Liebe Grüße Ilona

Lieber Thomas, lieber Sanderling,

Ihr seid einfach ein tolles Duo. Bild und Wort passen perfekt zusammen…

Auch mich hat das Gedicht tief berührt und ich habe sofort eine Flaumfeder vor meinem inneren Auge gesehen. Wusstet ihr eigentlich, dass Federn ein Gruß aus dem Jenseits sein sollen?

Ich spürte beim Lesen genau diese Verbindung zu dem Unausgesprochenen, zu einer Ewigkeit, die sich im Spiel der Feder mit ihrem Schatten widerspiegelt.

Mir war, als müsse ich innehalten und genau diesem Hauche nachsinnen… das Bild unterstützt mich dabei.

Liebe Grüße

anna a.