Als der Bär auf seiner Nase einen Mond spazieren trug, klingelte in einer Vase voller Zorn und voller Rage ein Bananenkeks und frug: Wo sind all die Schnuppensterne, die im Dunkel regnen sollten? Sind sie in der Nachtzisterne oder etwa in der Ferne, wo sie Samba tanzen wollten?
Angesichts der großen Frage, fiel der Mond aus dem Gesicht suchte sich ne neue Lage auf der hellen Sternenwaage und verschwand aus dem Gedicht.
diese lustigen Zeilen gefallen mir. Irgendwie bergen sie einen tiefen Sinn, den man aber doch nicht so ganz auf den Punkt bringen kann. Mich darin zu verlieren ist wirklich etwas sehr schönes, das mir viel Freude bereitet.
Liebe Grüße
Nur wer bis sechs zählen kann, weiß ein halbes Duzend zu schätzen.
ich mag Unsinnsgedichte und mir kam beim Lesen Christian Morgenstern in den Sinn.
Das ästhetische Wiesel
Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel.
Wißt ihr weshalb?
Das Mondkalb verriet es mir im Stillen:
Das raffinier- te Tier tat's um des Reimes willen.
Wobei die drittletzte Zeile, zusammen mit der fünftletzten, das Tüpfelchen auf dem i ist.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Morgenstern meint, das Tier sei nicht ur der Poesie zugetan, sondern ganz allgemein ein Schöngeist.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller