Während ich Glück schreibe, tanzen Erinnerungen auf meiner Nasenspitze Samba, hüpfen Buchstaben von Sinn zu Un, lacht ein Wirbelsturm beim Eindrehen seiner Kräfte hemmungslos auf dem offenen Pazifik, krächzt ein Kakadu, ich habe Halsschmerzen, öffnet sich das Kaleidoskop der Sinne in der Süße einer Papaya oder dem Duft einer Frangipani - Blüte, in der Wärme von Sand unter dem Dach meiner Hände am Strande von Flic en Flac.
Während ich Glück schreibe, hebt der Grillenchor zum Gesang an, schmatzt sich eine Weinbergschnecke durch das Salatbüffet zwischen Ringelblumen und Phlox bevor ich den Stift zur Seite lege und lächle.
Liebe anna, was für eine tolle von Idee von dir! Ich stelle mir ein Wort vor und beginne dann (vielleicht frei) zu assoziieren und gehe dabei meinen lyrischen Impulsen nach. DU, kannst das auf jeden Fall super gut. Sehr schön zu lesen, dein Experiment. Hast du mal ein Wort für mich? Ich will es probieren.
Liebe Grüße der Sanderling
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" Martin Buber
der Text nimmt den Leser mit... bis der Stift zur Seite gelegt wird. Es ist wohl der Zauber des Stiftes, den die Tastatur nicht erahnen kann.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller