Ode an eine Tochter

Der beste Teil von mir bist du,
zu dem noch Gutes kam hinzu,
was dir ein Andrer pflanzte ein.
So wie ein Baum erst Wurzeln schlägt,
dann später reife Früchte trägt,
um lebensfreudig zu gedeihn.
Der Liebe schönstes Pfand
hat sich durch dich in mir
dem Leben zugewandt.

Lieber Sanderling,

hier solltest du einige Fehlerchen korrigieren:

„zu dem“ bitte zwei Wörter. Am Ende der dritten Zeile fände ich einen Punkt besser als Komma. Dann „ein Baum“ statt „einen Baum“. Das Komma nach Pfand muss weg.

Liebe Grüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
danke für deine Korrekturen eigentlich unnötiger Fehler. Aber passiert ist passiert.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,
schön, dass du auf den Inhalt eingehst. Ich selbst habe beim Schreiben gemerkt, wie erst die Beschäftigung mit den Versen das Empfinden klärte. Somit ein doppeltes Geschenk, dank der Poesie.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

ich frage mich, warum du im Titel „eine“ und nicht „meine“ schreibst. Entweder du hast mehrere Töchter und meinst eine von ihnen oder es gibt keine und du malst dir aus, wie sie wäre, wenn du eine hättest, also das Idealbild einer Tochter.
Dann frage ich mich, wer der „Andre“ ist, meinst du hier die Mutter oder einen geistigen Lehrer etc.

Liebe Grüße aus Lüli
Karlheinz

PS. zugewandt statt zugewand

Lieber Karlheinz,
du hast ja ganz schön viele Fragen,... und schon wieder einen Fehler entdeckt.
Ich habe eine wunderbare Tochter, bin aber der Meinung, in einem Gedicht nicht alles offenkundig darstellen zu müssen, deshalb entstehen sicher deine Fragen. Geschlechter reduziere ich gelegentlich auf die Gemeinsamkeit Mensch zu sein. "Ein Anderer" wirkt dann vielleicht männlich obwohl lediglich ein "anderer Mensch" gemeint ist, der natürlich die Mutter darstellt.
Ein Gedicht darf ja kleine Fragezeichen haben.
Liebe Grüße
der Sanderling

Lieber Sanderling,

so persönlich neugierig war das nun auch wieder nicht gemeint, eigentlich wollte ich nur das Literarische Ich befragen. Da ist noch so eine Stelle, die mich stutzen lässt: du schreibst „ein Andrer“ groß und so könnte auch Gott gemeint sein.

Liebe Sonntagsgrüße aus Lüli
Karlheinz

Lieber Karlheinz,
danke, auch für diesen nachfragenden Beitrag.
Da äußerst du eine schöne Vermutung.
Liebe Grüße
der Sanderling