Lieber Thomas,
deine Schweifreim-Strophen erzählen einen ganzen Roman. Dass du in diesen zwei Strophen soviel Dichte erzeugt hast, beeindruckt mich sehr. Der Inhalt berührt.
Viele Grüße
der Sanderling

Lieber Thomas,

In der 2. Strophe zweite Zeile sollte es heißen: ins Gehege, in der dritten: sie hatten!

Das klingt fast wie ein Rätsel, als solle man raten, welches Paar gemeint sei!?

Liebe Grüße aus Lüli
Karlheinz

lieber Thomas
inhaltlich finde ich ist es sehr innig geworden und wie schon Sanderling sagt erzeugen sie eine schöne Dichte.

In der 2. Strophe bist Du meines Erachtens nicht beim Daktylus geblieben.

Sie gingen gemeinsame Wege
und kamen sich nie in Gehege,
sie hatteN auch niemals EIN Streit;
auch wiesen WOHL ihnen die Sterne
verlässlich das Ziel in der Ferne,
doch kamen sie niemals so weit.
Ich habe mal in Großbuchstaben meine Einwände/Verbesserungen dazu geschrieben. Allerdings haben wir hier noch 2 mal in der Strophe das Wort "niemals". Ich könnte mir nimmer vorstellen.

herzlichst Ilona

Lieber Thomas, ich kenne genügend Paare die keine Fernbeziehung haben, aber trotzdem nur nebeneinander herleben. Das ist traurig und geht oft nicht lange gut. Du hast so eine Beziehung gut und erschreckend bedichtet.
LG Heike

Lieber Thomas,

auf mich wirkt das Gedicht nüchtern und kühl, das war wahrscheinlich von dir passend zum Inhalt beabsichtigt. Wenn ich an Fernbeziehungen denke, denke ich interessanterweise an Zerrissenheit, an verzweifelte Sehnsucht nacheinander, aber vielleicht hast du nur das Finalstadium bedichtet, in dem die Resignation ihren Schleier über die Gefühle von einst gelegt hat, damit sie nicht so schmerzen.

Liebe Grüße

anna a.

Lieber Thomas, du könntest den Titel anpassen, wenn du im Gedicht mehr auf das "Nebenher" hindeutest, oder Fernbeziehung in Gänsefüßchen setzen.

LG Heike