Herr Maier sieht die Tagesschau bei Bier und Brot, was seine Frau ihm jeden Abend brav serviert. Die Brote werden gut geschmiert, damit der Mann befriedigt ist.
Frau Maiers Leben ist recht trist, sie würde lieber mal verreisen und wäre gerne in den Kreisen, die sie tagtäglich engagiert im Magazin der Frau studiert.
Herrn Maiers Wünsche sind bescheiden, er möchte diese Kreise meiden und ist zufrieden, wenn die Welt im Fernsehbildschirm vorgestellt ihm sichtbar, aber ferne bleibt und er sich Stullen einverleibt.
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
hier wird der Ausdruck Weltanschauung so richtig schön anschaulich veranschaulicht. Gut geschmierte Brote lassen die Bilder aus dem Fernseh, wie sowohl das Gerät als auch das Medium volkstümlich genannt werden, den Fernseher gut verdauen.
Fehlt dem Herrn Maier im Genitiv der letzten Strophe nicht ein „n“?
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Lieber Thomas, du gibst mal wieder auf lustige Weise einen Einblick in das Eheleben der Maiers. So ist das eben wenn die Vorstellungen der Freizeitgestaltung bei Paaren auseinanderdrifften. Vielleicht bedankt sich Herr Maier ja eines Tages bei seiner fürsorglichen Frau, mit einer Reise. LG Heike
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller