Herr Maier meint, die Welt ist schlecht. Da kommt ihm heute grade recht, dass ihm ein Strolch am hellen Tag den Zwerg, den er besonders mag direkt vorm Haus gestohlen hat. Welche eine bitterböse Tat!
Herr Maier sinnt auf finstre Rache und plötzlich sieht er, dass die Sache mit Handabhacken gar nicht schlecht ist, sondern praktisch und gerecht ist, ja, er steigert seine Wut und findet nun auch Köpfen gut.
Doch alle Gartenzwerge sind der Meinung, nicht sofort das Kind samt Bade auszuschütten, und sie geben ihre Meinung kund: "Der Lieblingszwerg war dumm und fad, und dass er weg ist, ist nicht schad!"
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller