Es könnte regnen, wenn die Wolken blieben, doch ziehen sie mit meinem Glück dahin. Man könnte glauben, dass wir uns noch lieben, doch weiß mein Spiegel, dass ich einsam bin.
Es könnte scheinen, trotz der Wolken Ziehen, der Stern am Himmel, den du mir gebracht. Die tränenvollen Wolken werden fliehen, und ohne dich herrscht finsterkalte Nacht.
Sie könnte schwinden, statt bei mir zu bleiben, die Ahnung, dass ich dich verloren hab. Es könnten Wolken in die Ferne treiben, ach, meine Sehnsucht nach dem Grab.
Es könnte regnen, wenn die Wolken blieben, doch ziehen sie mit meinem Glück dahin. Man könnte glauben, dass wir uns noch lieben, doch weiß mein Spiegel, dass ich einsam bin.
Es könnte scheinen, trotz der Wolken Ziehen, der Stern am Himmel, den du mir gebracht. Die tränenvollen Wolken werden fliehen, und ohne dich herrscht finsterkalte Nacht.
Es könnte schwinden, statt bei mir zu bleiben, die Ahnung, dass ich dich verloren hab. Es könnten Wolken in die Ferne treiben die Sehnsucht nach dem Grab.
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Lieber Thomas, dein wunderschön poetisches "Konjunktiv-Gedicht" liest sich bedrückend, kurz nach Sonnenaufgang, an einem kühlen Morgen, da die Gewitterfront des Tags zuvor längst weiter zog. Doch zurück zu Deinem Gedicht. Lediglich die zwei Schlusszeilen überzeugen mich nicht ganz ( müssen sie ja auch nicht, ist ja dein Gedicht ), aber vielleicht gäbe es ja eine Alternative?
Die Wolken könnten in die Ferne treiben, mit meiner Sehnsucht nach dem kühlen Grab.
Das zeichnet den Inhalt neu, perspektivisch in Richtung Leben, ich weiß, vielleicht ist genau das diesmal eben nicht gewollt. Ich wollte die Variante nur loswerden . Liebe Grüße der Sanderling
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" Martin Buber
die Schlusszeilen sind in der Tat nicht optimal geraten. Ich werde "Auch könnten Wolken in die Ferne treiben, ach, meine Sehnsucht nach dem kühlen Grab." durch "Es könnten Wolken in die Ferne treiben die Sehnsucht nach dem Grab." ersetzen. Was denkst du?
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
lieber Thomas ein sehr trauriges Gedicht hast Du hier geschrieben, ein Gedicht einer verblichenen Liebe. Ich hätte ja auch eher Sanderlings Vorschlag hier gelesen, damit das Gedicht einen guten Schluss hat. Aber Du musst Dich letztendlich entscheiden.
Lieber Thomas, Ein sehr melancholisches Gedicht und dieses "könnte" ist für mich dafür symtomatisch. Ich könnte mir hier einen "Zauderer" gut vorstellen. Und es läuft ja auch viel in der "Vorstellung". Übrigens habe ich eine etwas andere Meinung, als meine Vor- Kommentatoren. Mir gefällt die erste Fassung besser. Lieben Gruß, Heidi
"Es ist nie zu spät eine glückliche Kindheit zu haben" Ben Furman
vielen Dank. Wie Ihr seht bin ich bezüglich des Schlusses unschlüssig. Es soll und muss meiner Meinung nach kein "Happy End" angedeutet werden. Durch Heidi ermutigt, habe ich den Schluss wieder mehr der anfänglichen Idee angeglichen.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller