Immer wieder
änderst du dein Aussehen
deine Gestalt
wird wohl niemals alt.

Unaufhaltsam
schwebst du vorbei
im Wind des Lebens
dich (fest) zu halten
ist vergebens.

So gerne würde ich fliehen
mit dir
durch unbekannte Räume ziehen.

Du er-scheinst mir
wie ein flüchtiger Traum
du bist wie eine Wolke
ich bin wie ein Baum.

Du lässt dich treiben
doch ich muss bleiben.

Hallo Wüstenvogel;

Mir gefällt wie du das Frei sein wollen auf der einen
wie auch das Beständige auf der anderen Seite beschreibst.
Die Metapher Baum und Wolke sind dafür sicherlich gut gewählt.

Der eine kann sich nicht festlegen ( halten ) und der andere nicht loslassen.
Den Gründen dafür auf den Grund zu gehen wäre mir jedoch zu spektakulär.

Trotzdem mag ich deine Zeilen, weil sie die Leichtigkeit der Wolken,
wie auch das fest verwurzelnde der Bäume sehr gut darlegen.
Die Sehnsucht frei zu sein, sich zu entwurzeln und einfach mitzufliegen, mit der Leichtigkeit des LyD gefällt mir sehr...

Gerne gelesen, lg. Behutsalem

Hallo Behutsalem,

vielen Dank für deinen Kommentar.

Die einen schweben durchs Leben,
andere sind bodenständiger, fest verwurzelt.

Es ist mehr ein allgemeines Liebesgedicht, das zwei verschiedene menschliche Chraktere beschreibt,
die es sehr schwer haben, zusammenzufinden.

Ursprünglich war es ein Gedicht über Wolken.


Viele liebe Grüße

wüstenvogel

Lieber Wüstenvogel,

grad eben entdecke ich das Geschwurbsel in deinem ersten Vers, du solltest es löschen. Ich bin mir nicht sicher, ob es aktiviert werden kann.

Ich mag dein Gedicht. Es hat etwas Verträumtes, Spielerisches, Schwebendes. Für mich nicht ganz passend jedoch meine absoluten Lieblinge sind die letzten beiden Verse. Sie sind wie ein Sog, in dem deine Gedanken an einem Punkt zusammen fließen und die Leserin für ein paar Momente inne halten lassen - sehr schön und perfekt durchdacht.

Herzliche Grüße,
Medusa.

Liebe Medusa,

das Chaos in der ersten Zeile habe ich gelöscht.
Danke für den Hinweis. (ist wohl irgendwie mit den Hochladen des Fotos passiert).

Du hast die "Nahtstelle" des Gedichts gut erkannt:
Die ersten drei Strophen stammen aus dem "Wolkengedicht",
die letzten beiden habe ich später angefügt,
weil ich das ursprünglich "reine" Naturgedicht (auch) zu einem Liebesgedicht machen wollte.

Viele Grüße

wüstenvogel

Hallo, Wüstenvogel!
Der Sinn des Gedichtes ist sehr eingängig!
Die Klammern bei "fest" würde ich entfernen,ansonsten schließe ich mich Medusa an...die beiden letzen Verse sind wirklich gut!!!
Gruß Gini

Hallo Gini,

ich habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut.

Die Klammer möchte ich lassen,
weil ich damit zwei verschiedene
Bedeutungen ausdrücken will.

Viele liebe Grüße

wüstenvogel