Kommen Paare in die Jahre, fallen Haare in die Suppe, die ergraut dem Haupt entfliehn. Längst ist man sich nicht mehr grün und bisweilen sogar schnuppe. Einer motzt den andern an, doch am Ende findet man sich gemeinsam auf der Bahre.
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
da sich Paare und Bare so schön reimen, würde ich vorschlagen, in der ersten Zeile die Worte Jahre und Paare zu vertauschen und "kommen Jahre in die Paare"'schreiben.
Was Du hier auf's Korn nimmst, habe ich genauso bei meinen Eltern erlebt. Ich für mein Teil bevorzuge den gezielten gemeinsamen Abgang in Würde.
danke für die Hinweise, nach intensiver Suche habe ich sogar selbst das fehlende n gefunden. Ich bin stolz auf mich.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Lieber Thomas, dein Text führt mich etwas in die Irre.
"Kommen Paare in die Jahre, fallen Haare in die Suppe, die ergraut dem Haupt entflieht." ... bei dieser Satzstellung entflieht die ergraute Suppe dem Haupt, auch lustig, vielleicht sogar gewollt? Vielleicht fehlen ja sogar in der Überschrift noch zwei Buchstaben? Be(un)ruhigung. Mich gruselt der Text! herzliche Grüße! der Sanderling
"Alles wirkliche Leben ist Begegnung" Martin Buber
es muss ja nicht so gruselig sein. In Das alte Paar habe ich ja bereits die positive Version geschrieben.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
das sind ja echt beruhigende Aussichten - zumindest auf der Bahre liegt man dann friedlich und motzfrei nebeneinander. Oder gilt das etwa nur bei Synchron-Exitus?
da die Zeit auf der Bahre ihre Bedeutung verliert, es das unerheblich.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
LieberThomas, magst du lieber rote oder braune Haare in der Suppe??? Graue Haare können in einer braunen Suppe beispielsweise sehr hübsche Akzente setzen ! Ich wette, olle Zankäpfel streiten auch noch auf der Bahre, vielleicht sogar im Gemeinschaftsgrab! Nix zum Mäkeln . Sehr witzig, gerne gelesen. Herzlich, Heliane.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)
dein Kommetar erinnert mich an Sartres "Geschlossene Gesellschaft", so schlimm habe ich es nicht gemeint, aber vielleicht ist es so.
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller