Morgens wenn sich der Tag noch träge räkelt und sich fragt, warum die nackten Birnen frieren, wenn sich die Sonne ziert am Horizont, verliert sich mein Gefühl für Zeit,
Unendlichkeit macht sich bereit, mir Übergänge zu erklären und jenseits aller Grenzenlosigkeit der Seele Freiheit zu gewähren.
müsste es nicht " jenseits aller Grenzen" heißen, denn logisch wäre "jenseits aller Grenzenlosigkeit" diesseits aller Begrenztheit.
In der vierten Zeile empfinde ich die "Birnen" als zu konkret und auch im Bild etwas unpassend, könnte man nciht "Zweige" oder ähnliches sagen?
Liebe Grüße Thomas
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
vielen Dank für deinen Kommentar zu meinem Gedicht. Über die Grenzenlosigkeit habe ich nachgedacht im Vorfeld - es ist so , dass ich tatsächlich ein Feld hinter einer Grenzenlosigkeit meinte, so absurd das auch klingen mag. Bei der Vorstellung von Unendlichkeit wird mir immer ganz schwindelig, weil ich diese Weite ohne irgendetwas mir kaum denken kann. Ich meinte also sozusagen eine Weite hinter der Weite , kannst du das nachvollziehen?
ich kann es mir nicht vorstellen, aber ich habe mich vor vielen Jahren recht intensiv mit Georg Cantor beschäftigt, der diese Fage mathematisch behandelt hat. Der Begriff für die Struktur der Unendlichkeiten ist "tranfinit".
Liebe Grüße Thomas
P.S. "transfinten Weiten" ?
Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller