Sie sagen: „Macht die Grenzzäune dicht, keiner wird mehr aufgenommen!“ Und sie wollen die Flut dieser Menschen nicht, die gebrochen und schwach zu uns kommen.
Refrain: Und der Regen fällt, trommelt an Fenster und Schnee fällt, es klopft an die Tür. Und die Jagd nach Profit öffnet weltweite Schleusen. Wenn die Flut steigt, versinken auch wir.
Sie kommen von Süden, einst fruchtbarem Land, sie kommen zu uns in den Norden, es sind Menschen wie wir, an unserem Strand, entflohen dem Foltern und Morden.
Refrain: Und der Regen fällt, trommelt an Fenster …
Und sie kommen aus einem verbrennenden Land, Und sehen Asylheime brennen. Es lodert die Flammenschrift an der Wand, wann werden wir sie nur erkennen?
Refrain: Und der Regen fällt und dringt durch die Fenster…
Und wir reden von Gleichheit und Demokratie, Sozialstaat und freier Regierung. Und glauben wir seinen was Bessrs als sie, die Waisen der Globalisierung.
Und wir kaufen doch einfach nur billig ein, und die Ärmsten sie müssen sich schinden, und Arbeit von Kindern, dass muss halt so sein, der Markt wird das Optimum finden.
Refrain:
Und der Regen fällt und dringt durch die Fenster und Schnee treibt, es bläst mit Gewalt und die Flut steigt, überschwemmt die Barracken, und ein Kind weint, ihm ist hungrig und kalt, so jung ist das Kind, sein Gesicht ist so alt. Das Gesicht Europas - sterbend.
P.S.: Dem Song "Orphans of Wealth" vom Don McLean nachgedichtet, fast 1/2 Jahrhundert später! Das gleiche Problem, nur auf den ganzen Globus erweitert.
Der Ton im Anhang nur vom Handy und ungeübt, nur damit man eine Idee bekommt, später kommt etwas Anhörbares
Thomas
hat folgende Dateien an diesen Beitrag angehängt
Meine Kommunikation ist i.A. etwas eingeschraenkt, dafuer geniesse ich mit meiner Frau gerade guten griechischen Wein und gutes Essen in Evia, das ist ja fast um die Ecke.
hier hast Du die ganze Misere treffend beschrieben. Es ist die große Ungleichheit die von einer kleinen Minderheit gewollt ist und auch so gemacht wird. Durch die Macht des Kapitals das mit einer wahnsinnig hohen Konzentration in den Händen von Wenigen ist, entstehen für deren Interessen Kriege und Elend. Menschenmassen werden geschwächt oder geistig manipuliert. Dies ist der Grund warum es auch so viele Einwanderer gibt. Weil die Mehrheit geistig gesteuert wird, kann die Wahrheit kaum ausgesprochen werden. Dein Gedicht hat hierfür klare Worte, was mir sehr gut gefällt. Die Aufgabe ist damit sehr gut gelöst.
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