Am Fenster steht Charlotte Kruse, gewährt den Blick durch ihre Bluse auf ihre, nun, ihr werdets wissen, recht prall gefüllten Leckerbissen.
Die Sonne lacht, die Vöglein singen, sogar die Kirchenglocken klingen besonders zart und lieblich heuer, und Malven blühen am Gemäuer.
Es freuen sich die Menschen, Tiere , sie treten lachend vor die Türe den Frühling endlich zu begrüßen, erlaben sich am Duft, dem süßen.
Dem Nachbarssohne, ja, dem Kleinen, zerreißen beide Halteleinen vom Drachen, der so nett geflogen. Er landet jetzt im hohen Bogen
bei der Charlotte, jener Krusen, nebst höchst verlockend offner Blusen, begleitet von entsetztem Schreien. Was schien dort köstlich zu gedeihen,
das tropft mit plitsch und platsch zu Boden, nach Fensterflucht auf die Kommoden in trauter, sonnenheller Kammer, vermengt mit Tränen, welch ein Jammer.
"je oller, je doller, oder? Wie kommst du auf eine solche Idee? Wunschdenken? Nee, solch ein Malheur wünschst du doch deiner ärgsten Feindin nicht, oder?
Bestens zu lesen und, naja, auch sehr komisch. Du hast ulkige Formulierungen drauf! Liebe Grüße, Medusa.
Glück ist eine gute Gesundheit und ein schlechtes Gedächtnis (Ernest Hemingway)